
(...) das in Deutschland gewachsene Modell eines weltanschaulich und religiös neutralen Staates, der ein kooperatives Verhältnis zu den wesentlichen Religionsgemeinschaften durch Verträge regelt, und positive wie negative Religionsfreiheit schätzt, hat sich aus meiner Sicht in der Vergangenheit bewährt. Für eine streng laizistische Trennung sehe ich im Augenblick keinen Bedarf, beobachte die gesellschaftliche Entwicklung aber aufmerksam. (...)