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Jörg Stroedter
SPD
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Frage von Mira S. •

Frage an Jörg Stroedter von Mira S. bezüglich Familie

heute habe ich mir mal einige Programme der kleinen Berliner Parteien durchgelesen.
U.a. fordert die ödp die Schaffung von Betriebskindergärten.
Vorteil-Anfaht zur Kita und Arrbeit enfällt-da nur noch ein Weg -weniger Benzinverbrauch
die Nähe zu den Kindern könnte sich postiv auf das Arbeitsumfeld auswirken. Der Meinung bin ich auh.
Gute Umweltpolitik und Familienfreundlchkeit ist das
Wurde in Iher Partei darüber schon mal debattiert?
Was halten Sie von dieser Idee?
Mit freundlichen Grüßen
M. Suta (eine unentschlossene Wählerin)

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Suta,

Fragen zur Familienpolitik werden in meiner Partei seit langem nicht nur intensiv diskutiert, sondern eine Familien fördernde Politik wird von uns auch umgesetzt und vorangetrieben.

Ich verweise hier nur beispielhaft auf eine programmatische Kernaussage der Berliner SPD zu diesem Thema: Bereits vom kommenden Jahr an wird das letzte Kitajahr beitragsfrei sein. Darüber hinaus behält die Forderung nach einer gänzlich beitragsfreien Kita in Berlin für mich höchste Priorität.

Zu Ihrer Frage nach betrieblichen Kindergärten:
Selbstverständlich unterstütze ich die Forderung nach solchen Einrichtungen in Betrieben. Ich weise aber auch darauf hin, dass die Initiative für solche betrieblichen Kitas und deren Umsetzung in erster Linie eine Aufgabe der in den Unternehmen Verantwortlichen ist. Meine Partei und ich werden jede Unternehmerin und jeden Unternehmer, der in diesem Punkt tätig werden möchte, in dieser Frage engagiert unterstützen.

Es geht nicht in erster Linie um zusätzliche Gesetze, sondern vielmehr um einen Mentalitätswechsel, um neue Akzente in der Unternehmenspolitik und um innovationsfördernde Kooperationen.

Viele Unternehmen wissen bereits: Familienfreundlichkeit erhöht die Attraktivität einer Region und verschafft Standortvorteile. Familienfreundlichkeit bindet aber auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und erhöht die Produktivität und Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten.

Gestatten Sie mir noch eine Schlussbemerkung: Aller Erfahrung nach haben die so genannten „kleinen Parteien“ keine Chance, nach der Wahl in das Abgeordnetenhaus einzuziehen. Ich kann daher jedem nur empfehlen, seine Stimme nicht in dieser Form „wegzuwerfen“, sondern denen zu geben, die hinterher auch in der Lage sein werden, Politik konkret umzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Jörg Stroedter

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