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Frage von Reinhard Z. •

Frage an Ilse Aigner von Reinhard Z. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrte Frau Aigner,

nachdem Ihr Amtsvorgänger, der derzeitige bayerische Ministerpräsident Seehofer es aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht geschafft hat, mir eine Frage bezüglich der Übertragbarkeit der Rinderkrankheit BSE auf den Menschen zu beantworten, bitte ich Sie um eine aussagekräftige Stellungnahme.

Wie erklären Sie den möglicherweise gravierensten Unterschied aus der Bayr. BSE-Risikoanalyse, dass kontaminiertes OP-Besteck bereits beim Verdacht des Vorliegens einer vCJK-Erkrankung verbrannt werden muss, während man gleichzeitig die Reinigung und Desinfektion eines Rinderschlachtbetriebes nach einem positiven BSE-Fall mit einer Natriumhypochloritlösung aufgrund des Maßnahmenkatalogs Tierseuchenbekämpfung (Teil IX: BSE) als ausreichend erachtet?

In diesem Zusammenhang verweise ich zudem auf eine aktuelle Aussage des Münchner LMU-Professors Prof. Dr. H.Kretzschmar

http://www.faz.net/s/Rub7F74ED2FDF2B439794CC2D664921E7FF/Doc~E634D322A51634F48868CC9C43AE47EED~ATpl~Ecommon~Scontent.html

""Wir wissen aber nicht, ob in Form einer Springflut", kommentierte Hans Kretzschmar kürzlich in Lancet Neurology, "oder nur als ein unmerkliches Plätschern."

Gibt es vielleicht eine "Springflut" weil u.a. Rinderschlachtbetriebe nach positiven BSE-Fällen nicht zu dekontaminieren sind und die deutsche Verbraucherschutzpolitik ähnlich versagt hat wie Jahre vorher bereits die Briten bzw. die EU
http://www.spiegel.de/sptv/special/0,1518,118675,00.html ?

"BSE
Fast schon Mord

Mit Dokumenten aus der EU, aus deutschen und britischen Behörden lässt sich nachzeichnen, wie der Rinderwahn nach Deutschland kam – ein Kriminalfall. Um die Agrarindustrie zu retten, gingen Beamte und Politiker das Risiko ein, dass vielleicht Tausende Menschen sterben müssen."

MfG
R. Zwanziger

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Zwanziger,

vielen Dank für Ihre Frage.

Sie wenden sich an mich in meiner Eigenschaft als Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ich möchte Sie daher bitten, Ihre Frage noch einmal an das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu senden. Die nötigen Informationen dazu finden Sie unter: http://www.bmelv.de.

Mit freundlichen Grüßen
Ilse Aigner MdB
Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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