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Frage von Joachim H. •

Frage an Herbert Frankenhauser von Joachim H. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Frankenhauser,

Abgeordnete des Haushaltsausschusses fordern eine Einsicht des Prüfberichts des Bundesrechnungshofs, um die Bilanzierung der Goldreserven durch die Bundesbank begutachten zu können. Das dürfen sie aber nur im Geheimschutzraum des Bundestages tun. Die Öffentlichkeit, also wir Bürger, denen ja das Gold gehört, soll nicht informiert werden.

http://www.welt.de/finanzen/article106305876/Bundestag-prueft-Bewertung-deutscher-Goldreserven.html

Ich frage Sie deshalb:
Ist die Bilanzierung der deutschen Goldreserven auf dem letzten Stand?
Wieso wird die Öffenlichkeit nicht informiert?

Warum lagern 3.401,8 Tonnen Gold der Bundesbank in den USA, England und Frankreich?
Gehört nicht das Gold zurück nach Deutschland? Wie ist Ihre persönliche Meinung dazu? Setzen Sie sich aktiv für die Rückführung der deutschen Goldreserven ein? Wie sieht das Ihre Partei?

http://www.bild.de/politik/inland/edelmetalle-gold/bundesbank-lagert-es-teilweise-im-ausland-21100106.bild.html

Dieser Blog gibt sogar an, daß deutsche Bundestagsabgeordnete fordern, den Goldschatz nur in Deutschland einzulagern. Wird darüber im Haushaltsausschutz des Bundestages diskutiert? Wie ist dazu die Meinung der Abgeordneten?

http://www.unzensuriert.at/content/008444-Gold-Deutscher-Bundestag-nimmt-Notenbank-die-Pflicht

Mit freundlichen Grüßen
Joachim Hahn

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Hahn,

die Mitglieder des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages haben den Bundesrechnungshof einstimmig aufgefordert, die Ergebnisse des Prüfberichtes über die im Ausland eingelagerten deutschen Goldreserven offenzulegen. Ob die seit dem kalten Krieg dezentral gelagerten Goldbestände richtig bilanziert sind und sich eine Einlagerung in Deutschland empfiehlt, wird eine Bewertung des Prüfungsberichts zeigen.

An welchem Ort und welchem Personenkreis dieser Bericht offengelegt wird, ist noch nicht absehbar.

Die Mitglieder der Haushaltsausschusses werden sich besonders intensiv mit dem Prüfbericht befassen und mögliche Schlussfolgerungen daraus intensiv beraten.

Vorerst gilt es nun, den Eingang des Prüfungsberichtes abzuwarten. Bis dahin bitte ich Sie um Geduld.

Mit freundlichen Grüßen

Herbert Frankenhauser, MdB