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Hans-Ulrich Pfaffmann
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Frage von Florian H. •

Frage an Hans-Ulrich Pfaffmann von Florian H. bezüglich Gesundheit

Da ich gerade eine Weiterbildung mache , so würde mich eines interessieren dies wäre?

Wie hoch taxieren sie den Verwaltungsaufwand in der ambulanten Pflege?
Was halten sie davon wenn die Patienten Rechnungen bekommen für Pflege?

Über Antworten würde ich mich freuen und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Huber Florian

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Huber,

bitte entschuldigen Sie die feiertagsbedingt verspätete Antwort. Wenn sich Ihre Frage auf die vom MDK geforderte Verwaltung bezieht, so hat sich diese mit der Einführung der Expertenstandards und der Transparenzkriterien deutlich erhöht. Einschließlich Patienten- und Personalverwaltung, Leistungsabrechnung, Arbeitszeiterfassung, Wartung der Geräte und der Autos etc. schätze ich den Anteil auf mehr als 30 Prozent. Je nach elektronischer Ausstattung des Ambulanten Dienstes kann aber auch wieder Zeit eingespart werden. D.h. der Verwaltungsaufwand variiert je nach Größe und Ausstattung der Station.
Zur Frage 2: Wenn die Patientenrechnungen nicht zu einem massiven Verwaltungsmehraufwand führen und nur als Beleg dienen, also ein Beitrag zur Kostentransparenz sind, ohne dass die Kosten von den Pflegebedürftigen vorab bezahlt/ausgelegt werden müssen, bis die zuständigen Sozialleistungsträger und Krankenkassen erstatteten, finde ich Patientenrechnungen in Ordnung.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Ulrich Pfaffmann