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Gesa Tralau
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Frage von Axel K. •

Frage an Gesa Tralau von Axel K. bezüglich Familie

hallo geherte frau Gesa Tralau

ich will ihnen erst das systeem erklaren das systeem ist so leute die von eine sonderschule kommen kriegen die Wajong oder haben recht drauf und leute die etwas haben an die arme beine oder im kopf schon begint bei bordeline oder autisme die kriegen auch die Wajong weil die sind gewerbs unfehig aber es wird geprobiert die mensen langzaam zu arbeit bewegen.
1. was finden sie von so ein systeem wie in holland die WAJONG?
2. was finden sie von hartz 4 ?
3. bringt hartz 4 keine armut ?
4. was finden sie von denn 1 euro jobs wird hier kein missbrauch getan durch die arbeitsgebers?
5. was ist uber den EU reform vertrag ist der nicht verfassungs widrig?
6. wie konnte man wieder fur zorgen das die mensen die in deutschland leben wieder kinder kriegen?
7. wie denken sie druber um leute die nahm ausland gingen wieder zuruck kommen nach deutschland?
8. darf man in der EU 2 wohnsitze haben?

m.v.g. Axel Koerntjes

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Koerntjes,

vielen Dank für Ihr Fragen.

Es ist mir nicht möglich, in diesem Forum einen Vergleich des deutschen mit
dem niederländischen Sozialsystem anzustellen, zumal ich sicher keine
Fachfrau bin wenn es um Fragen zum „Gesetz zur Hilfe für arbeitsunfähige
junge Behinderte“, das Sie in Ihrer einleitenden Frage ansprechen, geht.

Die SPD setzt sich dafür ein, Familien zu stärken und Chancengleichheit für jedes Kind herzustellen. Familie ist die wichtigste soziale Einheit in unserer Gesellschaft. Deshalb ist es unumgänglich, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter in den Vordergrund zu rücken.

Junge Paare brauchen Sicherheit und Freiräume, damit sie ihren Wunsch nach Kindern auch realisieren können. Familien brauchen ein kinderfreundliches Umfeld und eine gute Unterstützungsinfrastruktur. Die SPD hat unter anderem durchgesetzt, dass es ab 2013 in Deutschland endlich einen Rechtsanspruch auf Betreuung für jedes Kind vom ersten Geburtstag an geben wird. Die Qualität der Kinderbetreuung muss neben dem Ausbau derselben weiter verbessert werden. Und die SPD will Kinderrechte in das Grundgesetz aufnehmen. Kinderarmut muss energisch bekämpft werden. Dafür brauchen wir eine abgestimmte Politik zwischen Bund, Ländern und Kommunen, die beispielsweise dafür sorgt, dass die Regelsätze für Kinder in der Grundsicherung bedarfsgerecht neu gestaltet werden.

Aber auch die Wirtschaft trägt Verantwortung für die Familie. Prekäre Erwerbsverhältnisse erschweren die Entscheidung für Kinder. Wo der allzeit verfügbare Arbeitnehmer zum Ideal wird, leiden die Familien. Arbeitszeiten, die sich an den Bedürfnissen von Eltern orientieren, nutzen schließlich auch den Unternehmen. Die SPD will eine familienfreundliche Arbeitswelt, damit Eltern Beruf und Familie vereinbaren und mehr Zeit für Kinder haben können. Dies liegt auch im Interesse der Unternehmen.

Wenn wir alle weiter für einen sozialen und solidarischen Staat kämpfen und diese Ziele - und viele weitere, für die wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen - umsetzen können, wird es sicherlich wieder attraktiver für junge Menschen sein, sich für Kinder zu entscheiden.

Ich hoffe, Ihnen einen kurzen Überblick zu familienpolitschen Zielen der SPD gegeben haben zu können und empfehle Ihnen ansonsten die Lektüre des Grundsatzprogramms und des Wahlprogramms der SPD, das ich Ihnen auf Nachfrage gerne zuschicke.

Mit freundlichen Grüßen

Gesa Tralau