Frage an Gerd Walther von Holger L. bezüglich Bildung und Erziehung
Guten Tag Herr Walther,
das Programm der Linken ist ja sehr unkonkret. Ihre Partei als Koalitionspartner trägt eine wesentliche Verantwortung für große Schulklassen, Zwangsteilzeit der Lehrer, Schulsterben, mangelnde Bildungsvielfalt an den Schulen. Was wollen Sie anders als bisher machen? Wollen Sie weiter den Kurs der SPD zum Niedergang der Bildung in unserem Land mitmachen?
Kommen Sie nicht mit der Mogelpackung längeres gemeinsames Lernen. Nach der vierten Klasse ist das für große Teile der Schüler vorbei.
Mit freundlichen Grüßen
H. Läufer
Sehr geehrter Herr Läufer,
ich sage, wie schon wiederholt, dass ich den Bildungsbereich als einen der kritischsten Bereiche der aktuellen Koalition empfinde. Die Bildung muss eine höhere Priorität spielen, damit eine wirkliche 100%-ige Unterrichtsversergung erreicht wird. Der theorethische Ansatz des längeren gemeinsamen Lernens bleibt gut, auch wenn die praktische Umsetzung zur Zeit zusätzliche Probleme hervorbringt. Deshalb lautet mein Motto: Wirkliches längeres gemeinsames Lernen ist nötig, möglichst bis zur 8. Klasse. Dafür stehe ich und werbe einmal mehr für Mehrheiten. Mehr Geld für den Bildungsbereich muss eingesetzt werden und das Lehrerpersonalkonzept gehört auf den Prüfstand. Außerdem sehe ich Nachbesserungsbedarf im Rahmen des Verwaltungsmodernisierungsgesetzes, denn die Lehrer können kommunalisiert werden.
Freundlichst, Gerd Walther
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(...) Ein gesetzlicher Mindestlohn muss her, damit die Arbeit für den Werktätigen einen Sinn macht, er ordentlich von ihr leben kann. Der Mindestlohn muss auch her, damit kein Arbeitnehmer als Drohkulisse hergenommen werden kann, um Tarife zu unterlaufen. Denn egal woher man kommt, aus Deutschland, Polen oder von sonstwo, alle arbeiten für das selbe Geld. (...)
(...) Es bedarf einer geregelten Kostenteilung durch Land und Kommunen, oder aber einen aufgabengerechten, und damit besseren Finanzausstattung der Kommunen, damit sie z.b. ihrer Pflicht, für aufgefangene Tiere die Kosten übernehmen zu können, überhaupt nachkommen können. (...)
Sehr geehrter Herr Klüver,
offensichtlich erwarten Sie, wie auch ich, dass 100% drin sind, wo 100% drauf stehen.
Um rechtsextremen Gedankengut zu begegnen, brauchen wir eine Vielzahl von Aktivitäten.