Mein größtes politisches Ziel ist Klimagerechtigkeit.
Das heißt, dass Deutschland endlich seiner Verantwortung gerecht wird und seinen Beitrag zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens einhält. Das heißt auch, dass die dabei notwendige Transformation auf sozial gerechte Weise geschieht.
Wie wir an den Überflutungen, Dürren und Bränden auch bei uns in Europa gesehen haben, ist die Klimakrise keine ferne Zukunftsbedrohung mehr – sondern sie bedroht uns hier und jetzt – und mit jedem ungenutzten Jahr wird sie schlimmer.
Ich setze mich dafür ein, die 1,5°C Grenze einzuhalten, damit die Erde auch in Zukunft bewohnbar bleibt. Das bedeutet eine große Kraftanstrengung für uns alle:
100% erneuerbare Energien, Umbau der Mobilität auf öffentlichen Verkehr, Rad- und Fußverkehr, Umstellung auf ökologische Landwirtschaft – und das im Wesentlichen bis 2025.
Diese Umstellung verlangt uns viel ab – bietet aber auch enorme Chancen: Viele neue Arbeitsplätze - beispielsweise im Bereich der erneuerbaren Energien, mehr Lebensqualität in den Städten, bessere Luft – und vor allem eine Zukunft für unsere Kinder!
Ein Herzensanliegen ist mir dabei die soziale Gerechtigkeit:
Statt weiterhin fossile Energien und die Autoindustrie zu subventionieren, möchte ich unser Geld für einen höheren Mindestlohn, für eine bessere Bezahlung der Pflegekräfte, für eine Bildungsoffensive, sowie für bezahlbare Mieten investieren.
Selbstverständlich bekämpfe ich jede Form von Diskriminierung, sozialer Ausgrenzung, Rassismus oder Gewalt.
Meine Aufgabe im Bundestag würde ich darin sehen, den dringend notwendigen Umbau für ein klimaneutrales Deutschland bis 2025 voranzutreiben.
Dazu gehört
der schnelle und massive Ausbau erneuerbarer Energien auf nahezu 100% bis 2025
eine Verkehrswende, die endlich den Fokus auf nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer:innen und öffentlichen Verkehr legt - und die Lebensqualität in unseren Städten und Dörfern erhöht
ein Umbau der Landwirtschaft in ökologische Landwirtschaftein hoher CO2-Preis mit ausgleichendem Klimageld, so dass Menschen mit wenig Einkommen am Ende mehr Geld in der Tasche haben als jetzt.
Der Grundgedanke des Klimageldes ist, dass die Einnahmen aus dem CO2-Preis an die Bevölkerung zurückgegeben werden - und zwar an jede Person in gleicher Höhe. So wird klimafreundliches Verhalten belohnt und gleichzeitig soziale Härten vermieden. Da die meisten Treibhausgasemissionen von gutverdienenden Menschen erzeugt werden, machen schlechterverdienende Menschen bei dieser Methode auch dann Gewinn, wenn sie noch auf ein Auto angewiesen sind und in einer mit Öl beheizten Wohnung wohnen.