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Franz-Xaver Romer
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Frage von Wolfgang A. •

Frage an Franz-Xaver Romer von Wolfgang A. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Romer,

was wollen Sie tun, daß es für einen Mann in der Bundesrepublik wieder lohnenswert ist eine Familie aufzubauen, ohne daß es zum Risikofaktor nur zum gunsten der Frau wird? Daß es sich wieder lohnt zu arbeiten zu gehen, ohne das man das Gefühl hat nur andere zum verhalten zu hat? Und das Arbeit wieder belohnt wird und man nicht mehr beim jugendamt diskriminiert wird weil man arbeiten geht?
Einfach die Zukunft vom Mann mal mehr gefördert wird, und nicht nur die der Frau.

mit freundlichem Gruß
W Altvater

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Altvater,

ich danke Ihnen für Ihre Anfrage zum Thema Gleichberechtigung und Familienpolitik.

Für Familien strebt die Union vor allem Änderungen im Steuersystem an. Kinder sollen steuerrechtlich gleichgestellt werden. Für Kinder wird wie für Erwachsene ein Steuerfreibetrag von 8.000 Euro eingeführt. Zusätzlich wird mit uns die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter ausgebaut.

Die Vereinfachung des Steuersystems sowie die Verringerung des Eingangs- und des Spitzensteuersatzes soll zusätzlich dazu beitragen, dass sich Leistung und Arbeit in unserem Land wieder lohnt.

Außerdem treten die Union und ich für die Umsetzung der Gleichberechtigung von Mann und Frau, wie sie im Grundgesetz verankert ist, ein. Dass sich hier im Einzelfall, vor allem bei Scheidungen und Trennungen, Probleme ergeben, ist mir bekannt. Speziell geht es uns darum, dass die Kinder nicht die Leidtragenden sind.

Hierzu hat bereits 1998 die damalige CDU/CSU/FDP-geführte Bundesregierung mit der großen Kindschaftsrechtsreform den ersten Schritt für eine umfassende Reform des Familienrechts gemacht. Eine Anpassung des Unterhaltsrechts, der die Rechte der Kinder in den Vordergrund stellt und die Interessen aller Unterhaltsberechtigten angemessen berücksichtigt, hätte die logische und zeitnahe Folge sein müssen.

Die rot-grüne Bundesregierung hat sich dafür jedoch sehr viel Zeit gelassen und erst 2005 einen Referentenentwurf vorgelegt, der kompromissfähige Ansätze enthielt, jedoch nicht mehr in das parlamentarische Verfahren eingebracht wurde. Wir werden hier wieder ansetzen.

Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Franz Romer, MdB