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Frank Richter
SPD
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Frage von frank H. •

Frage an Frank Richter von frank H. bezüglich Familie

Guten Tag,
mein Name ist Frank Hadan, ich bin 58 Jahre alt und lebe in 01665 Klipphausen, Ortsteil Wildberg.
Mit meinen beiden Töchtern Luise (13) und Henriette (11) bespreche ich derzeit, welche Partei "wir" am 1. September wählen sollen.
Den Wahl-O-Mat sind wir bereits durchgegangen und auch sonst informieren wir uns meinungsbildend.
Folgende uns wichtige Fragen möchten wir Ihnen heute direkt stellen:

1.) Der ÖPNV hier ist viel zu teuer und die Verbindungen in die Region sind insbesondere Abends und am Wochenende/Feiertags nicht ausreichend. Das Waben- und Zonentarifsystem halten wir für nicht zeitgemäß und würden uns ein distanzbasiertes Modell wünschen. Denkbar wäre auch eine Regelung wie das "Wiener Modell", wo der ÖPNV nur max. 365 Euro pro Jahr kostet.
Welche Vorstellungen haben Sie diesbezüglich für unsere Region?

2.) Der Berliner Senat fasste den Beschluss, dass ab August 2019 alle Schüler kostenfreie ÖPNV-Monatstickets erhalten.
Zusätzlich erhält jeder Berliner Schüler ein kostenfreies Mittagessen in der Schule.
Wenn ein "so armes" Bundesland wie Berlin dafür Geld ausgibt, fragen wir uns natürlich: warum gibt es sowas bei uns nicht?
Würden Sie sich dafür einsetzen?

Wir sind sehr gespannt, ob Sie uns kurzfristig eine Antwort auf unsere Fragen geben. Schon im Voraus besten Dank!

Mit freundlichen Grüßen
Luise, Henriette und Frank Hadan

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hasan, liebe Luise und Henriette,

ich danke Ihnen für die Anfragen, die ich wie folgt beantworte:
1) Die Verbesserung und der Ausbau des ÖPNV stellt eine Schlüsselfunktion zur dringend nötigen Erhöhung der Attraktivität des ländlichen Raumes dar. Dörfer und kleine Städte besitzen schon jetzt ein hohes Maß An Lebensqualität. Da sich die Orte des Lernens und Arbeitens allerdings nach wie vor in den größeren Städten befinden, muss der ländliche Raum verkehrstechnisch angebunden sein. Verbesserung und Ausbau des ÖPNV ist ökologisch geboten und so zu gestalten, dass er für alle Bevölkerungsschichten finanzierbar ist. Ich bin persönlich nicht nur gern in Wien, weil ich Freunde dort habe. Ich bin auch ein Anhänger des Wiener Modells und würde mich für eine Adaption dessen im Landkreis Meißen einsetzen. Die Umsetzung der Forderung der SPD nach Schaffung einer Landesverkehrsgesellschaft und die damit verbundene Beendigung der verkehrspolitischen Kleinstaaterei ist das richtige Instrument dafür.
2) Weil es eine staatliche Schulpflicht gibt, sollte die Erfüllung dieser Pflicht staatlich finanziert sein. Berlin ist diesbezüglich ein gutes Vorbild.

Ich stehe Ihnen zur Beantwortung weiterer Fragen gern zur Verfügung.

Frank Richter

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