- Jahrgang
- 1984
- Wohnort
- Wolfsburg
- Berufliche Qualifikation
- Diplom Kaufmann (FH) und Kaufmann für Speditions- und Logistikdienstleistungen (IHK)
- Ausgeübte Tätigkeit
- MdB
- Wahlkreis
-
Wahlkreis 51: Helmstedt - Wolfsburg
Wahlkreisergebnis: 38,0 % (eingezogen über den Wahlkreis)
- Liste
- Landesliste Niedersachsen, Platz 19
- Parlament
- Bundestag
Die politischen Ziele von Falko Mohrs
Chancengerechtigkeit und Fairness sind die globalen Wertmaßstäbe meines Handelns. Ich sehe meine Verantwortung darin, kreativ mitzugestalten.
Jugend und Familie
Mich für Kinder und Jugendliche einzusetzen, war mein Einstieg in die Politik und ist bis heute ein wichtiger Eckpfeiler meiner politischen Arbeit. Sich neben der Schule noch mit seinen Freunden zu treffen oder gut im Job zu sein und dabei immer noch genügend Raum für die Familie zu finden, ist mir ein wichtiges Anliegen. Wir müssen Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern Zeit füreinander ermöglichen. Auf Bundesebene, aber auch gezielt vor Ort werden wir darum Projekte umsetzen, die dies unterstützen und ermöglichen.
Wirtschaft
Unsere Region ist wirtschaftlich sehr unterschiedlich geprägt. In den Landkreisen Helmstedt und Gifhorn kämpfen wir mit der „klassischen“ Strukturschwäche. Infolge des demografischen Wandels wird die Bevölkerung im ländlichen Raum immer älter, da junge Menschen zunehmend in die Ballungsräume ziehen. Darunter leiden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, denen Auszubildende und Arbeitskräfte fehlen. Dies führt oft zum sogenannten Fachkräftemangel. Auch die aktuelle Situation bei Volkswagen zeigt deutlich, welche Folgen eine Krise in der Automobilbranche für die Stadt und die Region hat.
Arbeit und Rente
Wer jeden Tag hart arbeitet, muss von seiner Arbeit leben können. Leider sind die Löhne in Deutschland immer noch ungerecht verteilt. Frauen verdienen im gleichen Job weniger als Männer, und die Menschen im Osten verdienen weniger als die Menschen im Westen. Einen wichtigen Schritt zu mehr Gerechtigkeit haben wir mit der Einführung des Mindestlohns gemacht. Dadurch haben Millionen Menschen in Deutschland mehr Geld in der Tasche und können von ihrer Arbeit leben, ohne aufstocken zu müssen. Das hat den Arbeitsmarkt nicht nur gerechter gemacht, sondern ist auch die würdige Wertschätzung der geleisteten Arbeit.
Ein guter Lohn ist auch die Grundlage für eine gute und sichere Rente. Lebenslanges Arbeiten muss sich auszahlen. Deshalb haben wir die abschlagsfreie Rente ab 63, die Erwerbsminderungsrente und die Mütterrente bereits eingeführt und werden auch weiterhin für gute und sichere Renten eintreten.
Für unsere Region
Eine große Aufgabe sehe ich darin, unsere Region voranzubringen. Wir müssen die Weichen in Richtung Zukunft stellen. Denn der Lankreis Helmstedt, die Stadt Wolfsburg, das Boldecker Land und Brome können mehr. Und haben mehr verdient.
Investitionen in schnelle Glasfasernetze, mehr und bessere Kitas und Krippen, moderne Schulen und Hochschulen, sowie den Ausbau der Infrastruktur sind dabei klar im Blick. Auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sollen von den Investitionen profitieren. Für uns in Helmstedt, Wolfsburg und Gifhorn ist das der richtige Schritt, um fit für die Zukunft zu sein. Wir wollen z.B. Helmstedt über die Weddeler Schleife besser per Bahn in Richtung Wolfsburg anbieten. Das ist gut für die Ansiedlung von neuen Unternehmen und das Schaffen von Arbeitsplätzen im Landkreis.
Dem Strukturwandel in der Arbeitswelt müssen wir mit Weitsicht entgegentreten, um für gute und sichere Arbeitsplätze zu sorgen, grade in Hinsicht auf die Schließung des Kohlebergwerks in Buschhaus.
(mehr unter www.falkomohrs.de)
Über Falko Mohrs
Meine ersten politischen Erfahrungen habe ich im Jugendhilfeausschuss Anfang der 90er Jahre gesammelt. Als Schüler habe ich damals zusammen mit dem Stadtjugendring und dem VCP im Ausschuss gegen Einsparungen in der Kinder- und Jugendpolitik demonstriert.
Es war immer mein Antrieb, die Mitbestimmungsmöglichkeiten von jungen Menschen zu verbessern, und die Kinder- und Jugendpolitik ist auch bis heute ein Eckpfeiler meiner politischen Aktivitäten. Geprägt hat mich das Motto von Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung: "Verlasse die Welt besser als du sie vorgefunden hast". Es motiviert mich uns ist zugleich mein Maßstab.
Ich war Jugenddelegierter der UN-Generalversammlung und habe mich im Vorstand des Europäischen Jugendforums für Jugendliche in ganz Europa eingesetzt. Für die Pfadfinder war ich besonders auch in Afrika ehrenamtlich aktiv. Hier ist mir besonders deutlich geworden, dass uns die Demokratie nicht geschenkt wird. Wir müssen sie uns immer wieder hart erarbeiten und verteidigen.
Über mein ehrenamtliches Engagement habe ich den Weg in den Wolfsburger Stadtrat gefunden, dem ich seit vier Jahren angehöre. Aktuell bin ich Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses sowie Mitglied im Schul- und Finanzausschuss der Stadt Wolfsburg. Für mich war aber auch immer klar, dass sich mein politisches Engagement nicht nur auf Wolfsburg beschränken sollte, sondern ich mich auch für die Menschen in der Region um Wolfsburg einsetzen wollte. Ich bin Beiratsmitglied des Regionalverbunds für Ausbildung (RVA) und war Aufsichtsratsvorsitzender der Wolfsburger Beschäftigungsgesellschaft (WBG). In beiden Gremien setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Problemen bei der Arbeitsplatzsuche, einen guten Job finden. Außerdem bin ich stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Kulturzentrums Hallenbad.
Nach Abschluss meiner Ausbildung zum Speditionskaufmann sowie meines Studiums zum Dipl. Volkswirt (FH) arbeite ich als Fertigungskoordinator in der Touran- und Tiguan-Montage. Dort verantworte ich einen Bereich mit rund 800 Mitarbeitern, die im 3-Schicht-Betrieb arbeiten. An meinem Beruf schätze ich den engen Austausch mit den Arbeiterinnen und Arbeitern in der Produktion, durch den ich viele Wünsche, Anregungen und auch Kritik in meine politische Arbeit einfließen lassen kann. Mir war es immer sehr wichtig, zunächst einige Jahre voll berufstätig zu sein, bevor ich mich mehr der Politik verschreibe. So weiß ich besser, um welche Alltagsthemen wir uns in der Politik kümmern müssen. Und trotz meiner erst 32 Jahre kann ich neben meiner Anstellung bei Volkswagen auch auf einige Jahre als Kellner sowie als Arbeiter auf Baustellen zurückblicken.
Als Kind der Region möchte ich für die Belange der Menschen, die hier leben, täglich hart arbeiten und mit ihren alltäglichen Sorgen zu kämpfen haben, vor Ort und in Berlin eintreten. Ich werde im Wahlkreis präsent sein und ein offenes Ohr für die Menschen vor Ort haben, um die Themen, die uns alle bewegen in Berlin umsetzen zu können.