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Elke Hoff
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Frage von Stephan H. •

Frage an Elke Hoff von Stephan H. bezüglich Recht

Sehr geehrte Frau Hoff,

was brauchte Sie darauf, sich als Spitzenkandidatin der FDP im Wahlkreis 200 aufstellen zu lassen?
Bei weniger als 10% für Herrn Hirsch bei den Bundestagswahlen 2002 und einem (wahrscheinlich) knappen Ausgang um das Direktmandat zwischen CDU und SPD ist Ihr Einzug in den Bundestag sehr unwahrscheinlich.
Sehen sich sich selbst als Zugpferd der Kreis FDP um nötige Wählerstimmen für die Landesliste zu ziehen oder wie sieht ihre persönliche Zielsetzung für die nächsten 5 Wochen aus?

Mit freundlichem Gruß

S.Hennecke

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Antwort von
FDP

Guten Tag, Herr Hennecke,

vielen Dank für Ihre Frage, die ich Ihnen gerne wie folgt beantworte:

Richtig ist, daß es für einen Kandidaten/in der FDP sehr unwahrscheinlich ist, ein Direktmandat in einem Wahlkreis zu erringen. Soweit ich mich erinnere, ist dies bisher nur Hans-Dietrich Genscher in seinem Heimatwalhkreis Halle gelungen. Dies betrifft - wie Sie wissen - die Erststimme bei der Bundestagswahl.

Da ich jedoch auf Platz 3 der rheinland-pfälzischen Landesliste kandidiere und die FDP Rheinland-Pfalz bisher mit drei Bundestagsabgeordneten in Berlin vertreten ist, sind die Chancen zum Einzug in den Bundestag recht aussichtsreich. Dies betrifft dann vor allem das Ergebnis bei den abgegebenen Zweitstimmen für die FDP.

Meine persönliche Zielsetzung in den nächsten Wochen ist natürlich, in der Kürze der Zeit soviele Wähler wie möglich davon zu überzeugen, daß die FDP ein in sich geschlossenes, in die Zukunft gerichtetes Wahlprogramm besitzt, das den demagrafischen und finanziellen Herausforderungen gerecht wird. Ich darf hierbei auf unsere steuerpolitischen Vorstellungen, die Einführung eines Bürgergeldes, in dem alle sozialen Transfers aus einer Hand erfolgen und den Anreiz zur Arbeitsaufnahmen stärken sollen, unser Programm zur Reform der sozialen Sicherungssysteme und bildungspolitischen Vorstellungen verweisen, die unter www.fdp.de nachzulesen sind.

Da ich durch meine achtjährige Tätigkeit im Landkreis Neuwied als hauptamtliche Kreisbeigeordnete mit den Geschäftsbereichen Wirtschaftsförderung, Straßenbau, Verkehr, Bauwesen, Jugendamt, Schulen und Kultur sowie über eine nunmehr fünfjährige Tätigkeit in der Landesverwaltung als Vizepräsidentin der SGD Nord in Koblenz (ehemalige Bezirksregierung) über ein breites, politisches Erfahrungsspektrum aus der Praxis verfüge, bin ich sicher, die Anforderungen eines Bundestagsmandates erfüllen zu können. Vor allem ist für mich der praktische Bezug von politischen Ideen wichtig, denn die Bürger müssen ihren Staat verstehen und sein Handeln nachvollziehen können. Wichtig ist auch, daß ich im Kreis Neuwied geboren, aufgewachsen, dort zur Schule gegangen bin, dort gelebt und gearbeitet habe. Ich kenne den Wahlkreis daher sehr gut und würde mich freuen, an anderer Stelle dazu beitragen zu können, daß seine Entwicklung weiter voranschreitet.

Sehr geehrter Herr Hennecke, ich hoffe, daß Ihre Fragen damit zufriedenstellend beantwortet sind.

Mit freundlichem Gruß
Elke Hoff