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Dirk Niebel
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Frage von Jürgen S. •

Frage an Dirk Niebel von Jürgen S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Niebel,

seit nunmehr Jahrzehnten wird über das Endlager diskutiert, geforscht etc. Ohne auch nnur den Hauch eines Ergebnisses. Trotzdem wird weiter Atommüll produziert. Wo soll das hinführen? Sie sind für den Ausstieg aus dem Atomausstieg. Ich nehme mal an, dass Sie damit konkret wissen, wohin mit dem Müll. Wo gibt es jetzt das Endlager und seit wann ist es in Betrieb?
Ein Datum und ein Ort genügen mir als Antwort. Alle anderen Floskeln können Sie sich durchaus sparen.

Am liebsten wäre uns eine Antwort noch vor der Wahl.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Schröder

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Schröder,

die aktuelle Debatte über die Nutzung der Kernenergie als Übergangstechnologie und die nicht gelöste Endlager-Frage ist an Heuchelei nicht zu überbieten. Vor allem die SPD und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel haben ebenso wie Jürgen Trittin und die Grünen für absoluten Stillstand bei der Erforschung und Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle gesorgt. Das drängende Problem wurde ignoriert und ausgesessen. Die wissenschaftliche Erforschung des Salzstocks Gorleben muss ergebnisoffen zu Ende gebracht werden, um Klarheit über Eignung oder Nichteignung zu erhalten.

Wir wollen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Bis dahin werden wir aber saubere Kohlekraftwerke und die Nutzung der bestehenden sicheren Kernkraftwerke als Brückentechnologie brauchen. Langfristig strebt die FDP eine C02-neutrale Energieproduktion an. Dazu soll eine Stiftung für Energieforschung gegründet werden, zu der die Betreiber von Kernkraftanlagen einen finanziellen Beitrag leisten sollen. Den Ausstieg vom Ausstieg wird es nicht zum Nulltarif geben.

Mit freundlichen Grüßen

Dirk Niebel