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Christian Hirte
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Frage von Klaus S. •

Frage an Christian Hirte von Klaus S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Hirte,

wie Sie in den letzten Tagen gehört und sicherlich auch selbst erlebt haben, ist die derzeitige Winterdienst-Situation nicht die beste.

Was beabsichtigen Sie bzw. Ihre Partei zu unternehmen, damit sich diese Situation bessert?

Was beabsichtigen Sie bzw. Ihre Partei zu unternehmen, damit wir im nächsten Winter besser auf solche Situationen vorbereitet sind?

Für die Beantwortung der Fragen danke ich Ihnen im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Schellenberger

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schellenberger,

wie Sie und viele andere Autofahrer habe ich in den letzten Wochen die schwierigen Verkehrsverhältnisse erleben müssen. Vorweg: Bei Eisregen, Schneeverwehungen u.a. sind wir und jeder Winterdienst ein wenig hilflos. Wir müssen das Wetter aber nun einmal nehmen, wie es ist und uns alle auch darauf einstellen. Der Arbeitsweg dauert dann eben etwas länger, manche Fahrt ist vielleicht auch einmal nicht möglich - etwas Gelassenheit dabei tut uns sicher allen gut. Generell ist mein Eindruck, dass in Thüringen der Winterdienst alles in allem sehr ordentlich funktioniert.

Neben dem Winterdienst ist aber auch jeder Einzelne ein wenig gefragt. Vielerorts passiert das ja auch. Anwohner, die ihre Gehwege oder die Wege zu Mülltonnen etc. freiräumen und vieles mehr. Wenn alle mit anpacken, können wir der Witterung sehr viel gelassener entgegensehen.

Als Bundestagsabgeordneter habe ich politisch eigentlich keine Einflussmöglichkeiten auf die von Ihnen prolematisierten Abläufe. Für den Winterdienst ist immer derjenige zuständig, dem die Straße "gehört". Entsprechend unterschiedlich gut oder schlecht funktioniert der Winterdienst dann in der Praxis. Für die Bundesstraßen und -autobahnen kann man jedenfalls feststellen, daß der Winterdienst gut funktioniert hat.

Schließlich haben die Verkehrsminister im Oktober 2010 Vorgaben für einen Streusalzvorrat verabschiedet. Kommunen und Landkreise sollten je nach Straßenlängen eine bestimmte Mindestmenge Salz lagern. In den vergangenen Wochen hat sich gezeigt, dass dies in vielen Kommunen offenbar nicht ausgereicht hat und Vorräte schnell aufgebraucht waren. Man muß jedoch berücksichtigen, daß es sich um den härtesten Wintereinbruch seit Jahrzehnten gehandelt hat, so daß man immer auch etwas Verständnis für Extremsituationen aufbringen muß.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Hirte

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