Stimmen Sie gegen die Verringerung der Einspeisevergütung für Solar-Strom?
Sehr geehrte Frau Köktürk,
die Bundeswirtschaftsministerin Frau Reiche will die Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik verringern. Damit würde die erst im Frühjahr 2024 von der Ampel-Regierung eingeführte „Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung", die PV-Anlagen besonders in Mehrfamilienhäusern fördern sollte, zum Erliegen gebracht.
Werden Sie gegen diese Pläne von Frau Reiche stimmem und Ihre Fraktion auffordern, dagegen vorzugehen?
Mit freundlichen Grüßen
Holger R.
Vielen Dank für Ihre Frage!
Bei Fragen rund um Energiepolitik unterstütze ich alle Forderungen meiner Fraktion. Wir werden gegen so eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und gegen eine Verringerung der Einspeisevergütung stimmen, denn wer den Ausbau erneuerbarer Energien wirklich will, darf die Förderung nicht kürzen, sondern muss sie sichern und ausbauen.
Gemeinsam mit meiner Fraktion setze ich mich dafür ein, dass Photovoltaik – egal, ob privat oder gemeinschaftlich genutzt – wirtschaftlich bleibt und für alle Menschen zugänglich ist, nicht nur für Eigentümer*innen mit hohen Einkommen. Gerade die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer dezentralen, sozialen und klimafreundlichen Energieversorgung. Sie zeigt, dass Energiewende und soziale Gerechtigkeit zusammengehören.
Statt Förderungen zurückzufahren, brauchen wir eine Politik, die Bürgerenergie stärkt, lokale Initiativen unterstützt und den Umbau hin zu einer solidarischen, bezahlbaren und ökologischen Energieversorgung konsequent vorantreibt.
Solidarische Grüße
Cansın Köktürk

