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Bernhard Zimniok
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Frage von Katharina S. •

Frage an Bernhard Zimniok von Katharina S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Cavazzini,
Im Rahmen eines PoWi Projektes meiner Schule setzen wir uns mit dem Thema Umweltschutz und den Bezug der Parteien zu diesem Thema auseinandersetzten. Deshalb würde ich gerne wissen, warum wir es Ihrer Meinung nach nicht geschafft haben komplett auf erneuerbare Energie um zusteigen und es in den nächsten Jahren auch nicht passieren wird?
Ich freue mich auf eine Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Schultheis

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Sehr geehrte Frau Schultheis,

ich vermute, Sie haben diese Frage verschiedenen deutschen Abgeordneten gestellt und lediglich vergessen, den Namen des Abgeordneten zu ändern. Trotzdem beantworte ich Ihre Frage natürlich gerne. Erneuerbare Energien haben zwei entscheidende Nachteile: Zum einen sind sie nicht grundlastfähig, da sie abhängig vom Wetter (Wind, Sonne) sind. Deshalb wird manchmal viel zu viel Strom erzeugt, der dann mit Aufpreis ins Ausland exportiert werden muss. Bei entsprechender Flaute von Wind und/oder Sonne muss dann zu hohen Preisen Strom aus den Nachbarländern importiert werden, zumeist aus Kernkraftwerken, deren Zustand wesentlich schlechter ist als jener der hier bereits abgeschalteten bzw. Ende 2022 abzuschaltenden Kernkraftwerke. Zum anderen besteht nach wie vor das Problem der fehlenden Speichermöglichkeit. Daher liegt die installierte Energieleistung durch erneuerbare Quellen in Deutschland auch weit über jenem Anteil, den sie tatsächlich an der gesamten Stromproduktion einnimmt. Es spielt daher auch keine Rolle, wieviel Wind- oder Solarenergiequellen bereits bestehen bzw. gebaut werden: Ohne Speichermöglichkeit könnten wir auch drei Milliarden Windräder aufstellen – und hätten manchmal immer noch zu wenig Strom und manchmal viel zu viel.
Hinzu kommen weitere Probleme, bspw. die fehlenden Stromtrassen von den Offshore-Windparks im Norden in die hochindustrialisierten Bundesländer im Süden. Auch sind Wind- und Solarenergie nicht derart umweltfreundlich, wie das medial gerne dargestellt wird. Ob die zu versiegelnde und oftmals zu rodende Fläche für Windenergieanlagen (WEA), die Auswirkungen auf geschützte Arten (hierzulande insb. Rotmilan, Schreiadler und Mäusebussard, deren Population auch durch WEA bedroht werden und die z.T. bereits vom Aussterben bedroht sind), die Auswirkungen auf Insekten (laut ersten Forschungen bewegen sich die WEA neuester Generation mit 250 Metern Höhe im Bereich der sogenannten Insektenautobahnen, die die Weibchen in die Brutgebiete tragen, wodurch gleich bis zu 1000 "Nachwuchs-Insekten" pro an den Rotorblättern verstorbenem Insektenweibchen bereits vor der Geburt aus der Population gestrichen werden, womit quasi einige Generationen ausradiert werden), die Auswirkungen auf die Biodiversität bei Offshore-Anlagen, die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit oder die Folgen für Fauna und Flora (laut Studien wirken sich Windräder massiv auf die Luftströme aus und erzeugen dadurch z.T. starke Dürreperioden. Auch hier steckt die Forschung jedoch noch in den Anfängen): Die Auswirkungen auf Mensch und Natur sind z.T. dramatisch und werden leider weitestgehend ausgeblendet.
Daher setzen wir von der AfD uns auch weiterhin für den Erhalt der Kernkraft ein. Sie ist die emissionsärmste Energiequelle und in unseren Gefilden auch sicher, da wir unsere Kernkraftwerke nicht auf tektonische Platten direkt ans Meer bauen, wo sie von Tsunamis bedroht werden könnten. ;-)

Mit freundlichen Grüßen,

Bernhard Zimniok

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