Frage an Bernhard Schulte-Drüggelte von Mathias R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag Herr Bernhard Schulte Drueggelte!

Es ist natuerlich sehr nett, dass sie sich um ihre Waehlerschaft so ruehrend kuemmern und auf ihre Fragen persoenlich eingehen, jedoch beschleicht mich dieses unangenehme Gefuehl, ohne ihnen etwas unterstellen zu wollen, dass sie nur ungern oeffentlich zu einer Debatte Stellung beziehen. Indes liegt grad hier die Schwierigkeit der politischen Rede, durch die oeffentlichen Reden und Bekundungen gegenueber einer Gruppe zieht man sich die Ungunst der anderen zu. Man kann dies natuerlich elegant loesen, indem man beispielsweise auf die Frage eines Beamten in einem Gespraech unter vier Augen kund tut, dass man seine Sorge voll und ganz verstehe und, dass man alles unternehmen werde um seinem Stand zu helfen. Dabei vergrault man die restliche Waehlerschaft nicht durch eine offene Stellungnahme und ausserdem haelt man sich, ganz nebenbei, die Optionen offen Selbiges der Arbeiterschaft und den Firmenetagen zu erzaehlen.
Aber so ein feiges Verhalten wuerde natuerlich keinem Politiker in den Sinn kommen, es handelt sich schliesslich um ehrbahre Vertreter des Volkes die das Rueckrat haben sich in einer oeffentlichen Debatte zu stellen und deswegen das zeitsparende Angebot von abgeordnetenwatch.de nutzen, um dem Waehlervolk einen Eindruck vom eigenen politischen Stand zu vermitteln. Oder?

Meine Frage an sie: Mit welchen Mitteln moechten sie die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Kreis Soest foerdern? Nach den letzten Studien zur Armut unter Kindern und auch in Anbetracht der demographischen Entwicklung wuerde ich (und wahrscheinlich auch die anderen Nutzer von abgeordnetenwatch.de) gerne ihre Meinung zu diesem Thema lesen.

Mit freundlichsten Gruessen

Mathias Rust