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Bernd Schöppe
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Frage von Thomas W. •

Frage an Bernd Schöppe von Thomas W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Schöppe,
als Theologe und praktizierender Katholik bin ich sehr erstaunt, daß kein anderes Land so lange über die eigene Sprache beim Thema Integration debattiert.
Wer heute nach Amerika einwandert, spricht selbstverständlich schnell Englisch und sieht zu, daß auch die Kinder dies lernen, um die besten Chancen auf Fortkommen zu haben. Bei unseren niederländischen Freunden ist es ähnlich. Die Landessprache ist der Schlüssel zur Teilhabe an einer Gesellschaft.
Wie wollen Sie es erreichen, daß bei Migranten die Pflege ihrer Kultur, Tradition und Sprache Privatangelegenheit bleibt?.

Wie wollen Sie, bei einer Beteilligung in einer Landesregierung die Integration von Migranten stärken?

Ich habe momentan Angst davor, daß Deutschland eine fünfte Kolonne der Türkei wird.

Mit freundlichen Grüssen

Thomas Weber

Portrait von Bernd Schöppe
Antwort von
Pro NRW

Sehr geehrter Herr Weber,

vielen Dank für Ihre Fragen! Es freut mich doch immer wieder zu sehn, daß es hier auch noch andere mit gesundem Menschenverstand gibt.

Es sind schon die kleinen Dinge, mit denen man einiges erreichen kann: Sei es die Abschaffung von mehrsprachigen Prospekten, Formularen und Beschilderungen oder sei es z.B. die Abschaffung von fremdsprachigen Führerscheinprüfungen. Es gilt einfach den Zuwanderern zu vermitteln, daß sie nur etwas erreichen können, wenn sie unsere Sprache beherrschen.

Alles, was irgendwo Parallelgesellschaften fördert wie z.B. Großmoscheen, sollte, wo es nur irgendwie geht, unterbunden werden. Integration muß zu einem Selbstverständnis werden, soll heißen, bei wem das nicht funktioniert, zu einer Pflicht.
Das heißt nicht, daß irgendwer gezwungen wird, sich zu integrieren, wir sind ein freies Land und wollen das auch bleiben. Wer also meint, sich nicht zu integrieren, hat jeder Zeit das Recht und die Freiheit, sich ein anderes Land zu suchen, wo er sich vielleicht besser integrieren kann oder es nicht braucht.

Mit freundlichen Grüßen
Bernd M. Schöppe