Frage an Angelica Schwall-Düren von Horst S. bezüglich Soziale Sicherung
Werte Frau Dr. Schwall-Düren,
Anlässlich der Jubiläumsveranstaltung in Dülmen am 01.07.13, der 150 jährige Bestand Ihrer Partei, demonstrierten Beamte, zu denen Sie ja auch gehören würden, wären Sie noch im Lehramt aktiv. Denen gegenüber haben Sie in Ihrer Ansprache vor entsprechenden Teilnehmern ein abschätziges Verhalten gezeigt. Sie konnten guten Mutes süffisant über das Verhalten der um ihrer Gehaltserhöhung gebrachten Beamtenschaft reden. Sie haben im Lauf ihrer Zugehörigkeit in Bundes- und Landtag eine mehr als ausreichende Altersvorsorge treffen können. Damit könnten mehrere Normalrentner ein auskömmliches Leben führen.
Nicht nur, dass Ihnen eine entsprechende Pension als Lehramtsinhaberin in voller Höhe gewährt wird, nein, auch die nun schon mehrjährige Abgeordneteneigenschaft trägt zu Ihrer Altersvorsorge bei, wie auch das Ministeramt und die zuletzt sich selbst genehmigte Erhöhung der Abgeordneten-tantiemen um monatlich 500 € für die Altersvorsorge.
500 €, die im übrigen den Haushalt trotz Nullschuldenbremse nicht tangieren?!
Frau Dr. Schwall-Düren, halten Sie die Ihnen und all den anderen Abgeordneten mit gleicher beruflicher Legende gewährten Privilegien in der Altersversorgung für sozial gerecht?
Die „Überversorgung“, ein Privileg, in dessen Genuss andere Beamte, die zuvor in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, nicht kommen – nicht kommen dürfen.
In der Erwartung, dass diese Frage nicht unbeantwortet bleibt, grüßt Sie
Horst Sellge
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