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Andreas Bleck
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Frage von Karin G. •

Frage an Andreas Bleck von Karin G. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Bleck,

ich gehe davon aus, dass Sie, als Ausschussmitglied, sich umfassend mit thematischen Fakten dazu beschäftigen.

Gemäß dem AfD-Parteiprogramm, schreiben sie den stattfindenden Klimawandel natürlichen Gegebenheiten zu.

Auch natürliche Prozesse wirken auf das globale Klima ein, aber ein genauerer Blick ist notwendig.

Seit den 70er Jahren werden auf diesem Gebiet Daten gesammelt, die immer klarer belegen, dass die zur Zeit stattfindende Erwärmung der Atmosphäre und der Ozeane auf einen Treibhauseffekt zurück zu führen ist. Dieser wird durch eine Zunahme von CO2 in der Atmosphäre verursacht, die aus dem Verbrennen fossiler Brennstoffe resultiert.

Die Information, dass die Klimaerwärmung eine Schlussfolgerung aus Hochrechnungen ist, ist also ein Irrtum.

In folgendem PDF wird das das Thema gut erklärt und schlüssig belegt. Wir Menschen haben einen erheblichen Einfluss auf das Klima.
https://skepticalscience.com/docs/ScientificGuideA5_German.pdf

Die Auswirkungen spüren wir bereits.
Globale Migrationsströme geraten in Bewegung, da vom Menschen besetzte Habitate, vormals noch bewohnbare Grenzregionen und Küsten unbewohnbar werden, Wüsten weiten sich aus, atmosphärische Effekte (Hurrikans) verstärken sich.

Für mich ist ein entschlossenes politisches Handel und Gegenwirken absolut notwendig und dieses entspricht auch Ihrer Verantwortung in diesem Ausschuss.

Das sind meine Fragen an Sie:
Können Sie mir die Fakten (inkl. Quellen) darlegen, auf denen die Position der AfD begründet ist?
Sind die Ihnen vorliegenden Fakten stichhaltig genug, um tatenlos zu bleiben?
Sollten Sie nicht besonders aufgrund ihres Kernpunktes Migration Klimaschutz befürworten?
Ist es für uns als Nation der Maschinenbaus nicht sinnvoll Klimaschutz als Innovationsmotor zu nutzen, um einen globalen techn. Vorsprung zu entwickeln?

Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort.

K. G.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau G.,

aus aktuellem Anlass:

Die AfD bezieht sich bei ihren klimapolitischen Positionen unter anderem auf den Physiker Nir Shaviv, der bei der letzten öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit des Deutschen Bundestages auf den Zusammenhang zwischen der Höhe des Meerespiegels und der Intensität der Sonneneinstrahlung hinwies. Er beklagte, dass die Klimamodellierungen des Weltklimarats falsch seien, da darin die unterschiedliche Sonneneinstrahlung nur unzureichend berücksichtigt werde. Andres Levermann, sein Widersachser vom Potsdamer Institut für Klimaforschung, bezifferte auf Nachfrage der AfD die vorindustrielle globale Mitteltemperatur auf 15 Grad Celsius. Damit wäre sie trotz des geringeren Anteils von Kohlendioxid in der Atmosphäre höher als die globale Mitteltemperatur von 14,8 Grad Celsius des Jahres 2016, dem angeblich heißesten Jahr aller Zeiten, gewesen.

Klimawandel ist unabhängig der Frage, wie stark oder schwach der Einfluss des Menschen ist, ein natürliches Phänomen. Das Klima lässt sich daher auch nicht durch eine Vermeidung aller Treibhausgas-Emissionen konservieren. Auf der Erde kommt es unweigerlich zu Veränderungen, die Mensch, Tier und Pflanze betreffen. Dies lehrt uns auch die vorindustrielle Erdgeschichte, in der Treibhausgas-Emissionen keine Rolle gespielt haben. Im Mittelalter waren die Küsten von Grönland grün und in der Antike konnte in Großbritannien an der Themse Weinbau betrieben werden.

Der Klimaschutz hat sich bisher nicht als Innovationsmotor erwiesen. Stattdessen kostet er die Bürger jährlich Milliarden. Die Vereinigten Staaten und China sind für mehr als 40 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, Deutschland für zwei Prozent. Die Deutschland entstehenden Kosten des Klimaschutzes – selbst bei einem starken Einfluss des Menschen auf den Klimawandel – stehen im krassen Missverhältnis zum Nutzen, in diesem Fall der Senkung des ohnehin unbedeutenden deutschen Anteils am vom Weltklimarat postulierten menschengemachten Klimawandel.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bleck

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