Wer kann garantieren, dass die Microsoft-Cloud Daten rechtssicher, zuverlässig, und frei von amerikanischem Zugriff betreibt?
Sehr geehrter Herr Füracker,
wie heise.de (https://www.heise.de/news/Vertrag-soll-bis-Jahresende-stehen-Bayern-will-in-die-Microsoft-Cloud-11066618.html) schreibt, plant der Freistaat ein Office 365 E5 Abonnement für sämtliche Behörden Bayerns zum Preis von annähernd 1 Mrd EUR in den kommenden 5 Jahren. Dies ist verwunderlich, da Schulen mit hohem finanziellen Aufwand mit Mebis und einer bayerischen (!) Videokonferenzlösung ausgestattet wurden.
Noch drängender jedoch scheint die Frage nach der digitalen Souveränität Bayerns. Der europäische Strafgerichtshof nutzt künftig eine deutsche Software, um nicht Sanktionen der US-Regierung ausgesetzt zu werden (https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/software-strafgerichtshof-ersetzt-microsoft-durch-deutsche-loesung/100166382.html). Weiterhin hat die österreichische DSB festgestellt, dass Microsoft Schulen nicht tracken darf (https://noyb.eu/de/noyb-win-microsoft-365-education-tracks-school-children).
Ist O365 für Bayern also klug?

