Reisen, Rüstung, Guttenberg

Wie Elnet Politik und Unternehmen zusammenbringt

Niemand lädt mehr Abgeordnete auf Reisen ein als der gemeinnützige Verein Elnet, den Ex-Minister Guttenberg mitgründete. Die Geldgeber sollen verborgen bleiben.

von Lisa Wölfl, 20.11.2025
Auf dem Bild zu sehen: Eine Gruppe an Personen, vor allem Bundestagsabgeordnete, die in die Kamera sehen. Im Hintergrund stilisiert der Bundestag und eine Rakete.

Wenig Zeit? Die Recherche in 1 Minute

  • Mehr als 51 Abgeordnete waren in der letzten Wahlperiode mit dem Lobbyverein Elnet in Israel. Keine Organisation bezahlte Reisen für mehr Bundestagsmitglieder.
  • Elnet bemüht sich um Waffendeals zwischen Deutschland und Israel. Auf einem Reiseprogramm für Verteidigungspolitiker:innen standen zwei Rüstungsgüter, über die sie später positiv abstimmten. Das präsentierte Elnet als eigenen Lobbyerfolg.
  • Die Finanzierung ist undurchsichtig. Dokumente zeigen, dass ein großer Teil des Budgets von amerikanischen Stiftungen stammt.
  • Ex-Minister Karl-Theodor zu Guttenberg ist Gründungsmitglied von Elnet Deutschland. Seine Firma Spitzberg Partners nutzte Elnet als Kontaktbörse, um in China für Wirecard zu lobbyieren.

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Vor einiger Zeit ließen sich Abgeordnete zu einer Reise einladen. Als sie zurück waren, zeigte sich ein Lobbyist hoch erfreut: “Jetzt geht der größte Rüstungsexport in Israels Geschichte nach Deutschland.”

Hier spricht David Siegel. Er ist Geschäftsführer einer amerikanischen Organisation, die einen weitgehend unbekannten Verein in Deutschland finanziert: Elnet. Die Abgeordneten waren nicht auf Einladung der israelischen Regierung oder auf Kosten des Bundestags, sondern mit Elnet gereist. Es sollte nicht die einzige bezahlte Reise sein.

Von vorne.

Im Frühling 2022 reisen zehn Bundestagsabgeordnete mit dem gemeinnützigen Verein Elnet nach Israel. Die Abgeordneten von SPD, CDU und FDP – sieben von ihnen ordentliche Mitglieder im Verteidigungsausschuss – posieren vor dem Raketenabwehrsystem Arrow und erhalten ein Briefing zur Kampfdrohne Heron-TP beim staatseigenen Hersteller Israeli Aerospace Industries (IAI).

Rund eine Woche später stehen beide Rüstungsgüter im Verteidigungsausschuss auf der Tagesordnung. Der Ausschuss gibt eine Vorlage zur Beschaffung von Munition für die Heron-TP-Drohnen frei. Eineinhalb Jahre später nickt der Bundestag den Einkauf von Arrow 3 ab. Das Raketenabwehrsystem allein kostet rund vier Milliarden Euro.

Ein Screenshot aus einem Video, das Strack-Zimmermann bei einem Fernsehinterview zeigt, neben ihr stehen weitere Politiker:innen und der Elnet-CEO
Auf der Elnet-Reise gibt die damalige Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) Interviews. Links von ihr: Thomas Röwekamp (CDU) und Elnet-CEO Carsten Ovens.

Diese Rüstungsdeals präsentiert Elnet als eigenen Erfolg, zum Beispiel in einem Video zur Reise. Darin lobt Haushaltspolitiker Andreas Schwarz (SPD) den Verein. Dann folgt eine Einblendung, welche die Reise mit der Entscheidung des Bundestags zur Bewaffnung der Drohnen in Verbindung bringt: “Wenige Tage nach der Rückkehr genehmigte der Bundestag die Beschaffung von Munition für Heron-TP-Drohnen im Wert von mehr als 150 Millionen Euro aus Israel.”

Screenshot aus einem Video, der Text: "Days after returning home The Bundestag approved the Procurement of more than €150 million in Heron-TP drones Ammunition from Israel
In einem Video bringt Elnet die Reise mit der Zustimmung des Bundestags zur Beschaffung der Drohnen-Munition in Verbindung.

In einem Newsletter behauptet Elnet, die Mitglieder des Verteidigungsausschusses hätten bei derselben Reise auch Interesse an Arrow 3 bekundet. “Es könnte keinen besseren Beweis dafür geben, wie wichtig und effektiv Elnet ist.” 

Dass Bundestagsabgeordnete die Rüstungsgüter besichtigen, über deren Beschaffung sie mitentscheiden sollen, leuchtet ein. Doch wieso braucht es dafür einen gemeinnützigen Verein? Und weshalb akzeptieren Abgeordnete, dass dieser die Beschaffungen als eigenen Erfolg beansprucht?

Reiseteilnehmer geht auf Distanz

“Die Reise war kein Fehler, aber ich würde sie heute nicht mehr machen”, sagt Falko Droßmann zu abgeordnetenwatch. Als verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion nehme er keine Termine mit Rüstungsunternehmen mehr wahr.

Der Termin bei Israeli Aerospace Industries habe sein Stimmverhalten nicht beeinflusst. Das “Briefing” zu Heron-TP, von dem Elnet in einem Blogbeitrag schreibt, sei tatsächlich ein Termin mit deutschen Soldat:innen gewesen.

Sein Fraktionskollege Schwarz betont in einem ausführlichen Statement, wie wichtig die Termine inhaltlich für seine parlamentarische Arbeit gewesen sind. Er war in der vergangenen Wahlperiode Mitglied des Gremiums “Sondervermögen Bundeswehr”, das bei Rüstungsinvestitionen von bis zu 100 Milliarden Euro mitgewirkt hat.

Die anderen Reiseteilnehmer:innen antworteten auch auf mehrfache Anfragen nicht. Keine Auskunft erteilen unter anderem Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Thomas Röwekamp (CDU). Sie war zum Zeitpunkt der Reise Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, er hat heute den Vorsitz inne.

Grüne-Politikerin: “Keine Lust, von Rüstungsunternehmen beschallen zu lassen”

Zumindest eine Verteidigungspolitikerin lehnte die Elnet-Einladung zur Reise ab. “Weil ich keine Lust habe, mich drei Tage lang von Rüstungsunternehmen beschallen zu lassen”, sagt Sara Nanni, die für die Grünen seit 2021 im Ausschuss sitzt, zu abgeordnetenwatch. Termine mit der Branche lehnt sie nicht grundsätzlich ab. Auf ihrer Website legt Nanni unter anderem Termine mit den Rüstungsunternehmen Helsing und Lockheed Martin offen.

Auch ein früher Mitarbeiter des deutschen Vereins kritisiert die Reisen: “Wenn eine Lobbyorganisation einen Abgeordneten finanziert, übt sie Einfluss.”

Keine Organisation lud mehr Abgeordnete zu Reisen ein

Dutzende Bundestagsabgeordnete sehen in den bezahlten Reisen offenbar kein Problem. Mindestens 51 von ihnen reisten in der vergangenen Wahlperiode (2021-2025) mit Elnet nach Israel, wie eine Auswertung der Nebeneinkünfte von abgeordnetenwatch zeigt. Keine Organisation sponserte Reisen für mehr Abgeordnete als Elnet.

Wie viel Elnet dafür ausgibt, will der Verein auf Anfrage nicht mitteilen. Doch allein die Summe der Reisekosten, die als veröffentlichungspflichtige Angaben der Bundestagsabgeordneten deklariert werden müssen, betrug in der letzten Legislaturperiode mehr als 225.000 Euro.

Kostenübernahmen unter 3.000 Euro pro Jahr publiziert der Bundestag nicht. Auch Reisen, die über die Fraktion liefen, sind von der Transparenzpflicht ausgeschlossen. Einzelne Abgeordnete teilten abgeordnetenwatch mit, zumindest einen Teil der Reise selbst bezahlt zu haben. Die vollständig von Elnet bezahlten Trips ihrer Kolleg:innen wollten sie nicht kommentieren.

Neben Reisen organisiert Elnet Konferenzen, etwa mit Fokus auf Gesundheit oder mittelständische Unternehmen, Diskussionsrunden und die jährlichen Elnet Awards, die der Verein für “Engagement für europäisch-israelische Beziehungen und jüdisches Leben" vergibt. Elnets erklärtes Ziel: “die Beziehungen zu Israel parteiübergreifend auf der Grundlage gemeinsamer strategischer Interessen und demokratischer Werte zu fördern.”

In diesem Zusammenhang plädiert Elnets Geschäftsführer Carsten Ovens etwa für eine engere Zusammenarbeit bei der Aufrüstung, sowie für Deutschlands militärische Unterstützung Israels.

Wer steckt hinter Elnet?

Außerhalb des Regierungsviertels ist Elnet weitgehend unbekannt. Wer steckt also hinter dem gemeinnützigen Verein?

Elnet-Gründer Raanan Eliaz arbeitete für zwei Premierminister in Israel, wie er im Gespräch mit abgeordnetenwatch erzählt. Dann lernte er Lobbyismus bei der amerikanischen Organisation AIPAC, die nicht nur wegen ihrer hohen Spenden in Wahlkämpfen bekannt ist, sondern auch Reisen von US-Abgeordneten nach Israel bezahlt. Eine ähnliche Initiative wollte Eliaz in Europa aufbauen, um das Bild Israels zu verbessern.

Mit 400.000 Euro Startkapital gründete er 2007 den Lobbyverein Elnet in Brüssel. “Lobbyismus hört sich furchtbar an”, sagt Eliaz. “Man kann sagen, wir haben für eine bessere Beziehung lobbyiert.”

Guttenberg gründet Elnet Deutschland mit

Der deutsche Verein folgte 2014. Für diesen konnte Eliaz einen prominenten Mitstreiter gewinnen: Karl-Theodor zu Guttenberg. Drei Jahre nachdem der damalige Verteidigungsminister wegen einer Plagiatsaffäre sämtliche politische Ämter niedergelegt hatte, wurde Guttenberg Gründungsmitglied von Elnet Deutschland, wie das interne Gründungsprotokoll belegt. Öffentlich tritt er nicht für den Verein auf, doch im Hintergrund soll er zumindest anfangs “immer beteiligt” gewesen sein, wie ein Mitarbeiter aus jener Zeit beschreibt. 

Mittlerweile ist Guttenberg nicht mehr Mitglied im Verein, teilt Elnet abgeordnetenwatch mit. Guttenberg selbst beantwortete eine Anfrage zu seinem Engagement nicht.

Foto von Karl-Theodor zu Guttenberg
Der deutsche Ableger von Elnet wurde von einem prominenten Ex-Politiker mitgegründet: Karl-Theodor zu Guttenberg.

Elnet als Kontaktbörse? Lobbyismus für Wirecard in Peking

Die Verbindungen zu Elnet hat Guttenbergs Beratungsunternehmen Spitzberg Partners in der Vergangenheit jedenfalls genutzt. Sein Geschäftspartner Ulf Gartzke, der ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern von Elnet in Deutschland gehört, nutzte seine Kontakte im Verein, um mit dem deutschen Botschafter in Peking bekannt zu werden.

Der Diplomat Clemens von Götze war 2018 im Begriff, aus Tel Aviv nach Peking zu wechseln, da erreichte ihn eine E-Mail von einer Elnet-Adresse, die ihn mit Gartzke bekannt machte. Dieser sei in China regelmäßig geschäftlich unterwegs und “würde sich in diesem Zusammenhang sehr über eine persönliche Begegnung mit Ihnen freuen”. Das zeigen E-Mails, welche abgeordnetenwatch 2020 erstmals veröffentlichte.

Screenshot einer E-Mail: "Gerne mache ich Sie in dem Zusammenhang mit Ihren Wechsel mit Elnet Deutschland Vorstandsmitglied [geschwärzt] bekannt, der zusammen mit seinem Geschäftspartner [geschwärzt] zu den Gründungsmitgliedern der Organisation zählen.
Elnet machte den Botschafter mit Ulf Gartzke bekannt.

Bald darauf meldete sich Gartzke selbst beim Botschafter. Erst betonte er seine Verbundenheit zu Elnet, kam aber bald zur Sache. Er wollte ihn mit zwei hochrangigen Vertretern des damaligen DAX-Unternehmens Wirecard zusammenbringen, das geschäftliche Interessen in China verfolgte. Nach dessen Insolvenz wurden die E-Mails 2020 Thema im Wirecard-Untersuchungsausschuss.
 


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Versteckte Spenden

Doch Elnet dient nicht nur der Geschäftsanbahnung, sondern betreibt auch selbst Lobbyarbeit, wie sich im Lobbyregister des Bundestags nachlesen lässt. Dort gibt der Verein ein Lobbybudget von mehr als einer Million Euro im Jahr 2024 an und listet neun Interessenvertreter:innen auf.

“ELNET wird in Deutschland von einer Vielzahl von Privatpersonen, Stiftungen, institutionellen Partnern und Unternehmen unterstützt”, heißt es im Registereintrag.

Im Geschäftsjahr 2024 erhielt der Verein öffentliche Gelder von deutschen Bundes- und Landesregierungen zwischen 190.000 und 230.000 Euro für Konferenzen und Projekte.

Doch welche Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen das restliche Geld beisteuern, bleibt verborgen. Nur einzelne Spenden müssen im Lobbyregister offengelegt werden.

Rüstungsunternehmen: Termin mit Abgeordneten im selben Jahr wie Spende

Im selben Jahr, in dem Elnet die Rüstungsreise organisierte, findet sich im Lobbyregistereintrag eine einzige Unternehmensspende. Sie stammt von Israeli Aerospace Industries, bei dem die Elnet-Reisegruppe 2022 den Termin wahrnahm. Die Zahlung liegt zwischen einem und 10.000 Euro. Die genaue Summe will Elnet auf Anfrage nicht preisgeben, bestreitet allerdings einen Zusammenhang zwischen der Reise und der Spende, bei der es sich um ein Sponsoring der Elnet Awards gehandelt habe. In keinem anderen Jahr finden sich Spenden von IAI.

Das israelische Gesundheitsunternehmen Novocure spendete 2024 bis zu 20.000 Euro an Elnet. Ende 2023 war Novocure als Kooperationspartner an einem parlamentarischen Frühstück beteiligt, das Elnet gemeinsam mit zwei Abgeordneten aus dem Gesundheitsausschuss ausrichtete. Auch hier sei es um Sponsoring gegangen, diesmal für eine von Elnet organisierte Gesundheitskonferenz.

Die höchste Spende und ein Großteil der Einnahmen kommt laut Registereintrag 2024 mit über einer Million Euro von Elnets amerikanischen Schwesterorganisation: Friends of Elnet, kurz Felnet.

Amerikanisches Geld für deutsche Abgeordnete

Der Fundraising-Arm sammelt Großspenden und verteilt diese auf die regionalen Organisationen in Europa und Israel. Laut amerikanischen Steuerdokumenten nahm Felnet 2023 über 9,2 Millionen Dollar ein. Der deutsche Verein erhielt den größten Betrag unter den europäischen Teilorganisationen.

Seine Geldgeber muss Felnet nach amerikanischem Recht nicht offenlegen. Einige lassen sich aber rekonstruieren.

Die Stiftung des mittlerweile verstorbenen Mitgründers der Baumarktkette Home Depot, Bernie Marcus, ist einer davon. Für die Vereinsgründung von Elnet in Deutschland spendete Marcus 100.000 Dollar.  “For strategic plan - Germany” steht im Verwendungszweck.

Spenden gegen Zugang zu Entscheidungsträger:innen

Schon bei der Gründung der Organisation in Brüssel war das amerikanische Geld ein heikles Thema. Die Geldgeber sollten im Hintergrund bleiben, sagte Gründer Eliaz 2008 in einem Interview.

Um Großspender:innen zu locken, verspricht Felnet exklusiven Zugang zu israelischen und europäischen Entscheidungsträger:innen. 

Spenden an das Berliner Elnet-Büro erfolgen “grundsätzlich ohne Gegenleistung”, heißt es vom deutschen Verein, “also auch nicht zum Zwecke einer Kontaktvermittlung.”

Fehlende Distanz: Reisen, Treffen, Ehrenamt

Gute Kontakte in die Politik hat Elnet auch so.

Bei der FDP-Politikerin Strack-Zimmermann, die 2022 mit Elnet Rüstungsgüter besichtigte, blieb es nicht bei der Reise. Nach ihrem Wechsel ins EU-Parlament traf sie sich mehrmals mit Elnet. Eine Zeit lang fungierte sie sogar als Beiratsmitglied des deutschen Vereins. Nach weniger als einem Jahr gab sie den Posten auf. Wieso? “Aus Zeitgründen”, teilte ihr Büro abgeordnetenwatch mit.

Auch der damalige Verteidigungspolitiker, der Grüne Bundestagsabgeordnete Philip Krämer, ließ sich 2022 von Elnet nach Israel einladen. Im Zuge des “Young Leaders”-Programm besuchte die Delegation, zu der unter anderem die heutige Bauministerin Verena Hubertz (SPD) zählte, eine Iron-Dome-Batterie.

Krämer legte seine Lobbytreffen in der vergangenen Wahlperiode auf seiner Website offen, darunter fünf Meetings mit Elnet. Das Rüstungsunternehmen IAI lobbyierte vier Mal bei Krämer.

Bei der letzten Bundestagswahl verlor er sein Mandat. Die Verbindung zu Elnet kappte dadurch nicht, im Gegenteil: “Als Fellow wird er ELNET künftig insbesondere in der Luft- und Raumfahrttechnologie zur Seite stehen – ein Themenfeld, das für Deutschland und Europa zunehmend an Bedeutung gewinnt”, heißt es auf der Website der Organisation.

Krämer reagierte nicht auf mehrere Anfragen.

Philip Krämer (Mitte) bei einer Elnet-Pressekonferenz 2024, als er noch Bundestagsabgeordneter war.

Bei einer Elnet-Veranstaltung zu Rüstungsthemen im Juli 2025 traf Krämer auf ehemalige Kollegen. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Röwekamp hielt eine Rede. Er war drei Jahre früher ebenfalls beim Termin mit IAI im Rahmen der Elnet-Reise dabei. Das israelische Rüstungsunternehmen war einer der Geldgeber für das Event.

Eventsponsor hofft auf Auftrag der Bundeswehr

Auch die israelische Waffenfirma Elbit Systems half finanziell bei der Elnet-Veranstaltung. Elbit ist derzeit im Rennen für einen großen Rüstungsauftrag. Nach Informationen von Correctiv erwägt die Bundeswehr einen Auftrag für sogenannte Kamikaze-Drohnen im Wert von 700 Millionen Euro.

Doch dafür braucht es die Zustimmung des Bundestags. Nämlich: die des Verteidigungsausschusses unter Röwekamp.

Mitarbeit: Andrea Knabe (Datenauswertung), Andreas Dobrewski (Grafiken) 


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