(...) wir wollen keine Vermögenssteuer sondern eine Vermögensabgabe einführen. Der Unterschied ist, dass die Vermögensabgabe nur einmalig erhoben wird und zweckgebunden direkt und ausschließlich in den Abbau der Bundesschulden fließt. Die haben sich allein in den vier Jahren schwarzgelber Koalition um 100 Milliarden Euro erhöht. (...)
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(...) Das hat zu Blasenbildung (siehe Immobilienmarkt in Spanien) und später zur Finanzkrise geführt. Deswegen meinen wir Grüne auch, dass wir diese spekulative Kreditaufnahme verhindern müssen. Das muss aber nicht gleichbedeutend mit ´Vollgeld´ sein. (...)
(...) Ihre erste Frage bezieht sich auf die Kosten eines Euro-Ausstiegs. (...) Mit Ihrer zweiten Frage sprechen Sie das Thema Mindestlohn an. (...) Als letztes fragen Sie nach der Finanztransaktionssteuer. (...) Die geplante Finanztransaktionssteuer erscheint mir vor allem in drei Aspekten fraglich: Erstens würde das avisierte Steueraufkommen bereits in dem Moment stark abnehmen, in dem die Steuer ihre Wirkung entfaltete und der Derivatehandel (im Geltungsbereich der Steuer) eingeschränkt würde. (...)

(...) grundsätzlich halte ich es für legitim, wenn alle Einkommensarten, nicht nur Löhne und Gehälter, zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung herangezogen werden. Dazu gehören insbesondere auch Kapitaleinkünfte und Unternehmensgewinne. (...)