(...) Daher bedarf es eines freien, gerechten und auch leistungsfähigen Bildungssystems, um den vielschichtigen Herausforderungen gerecht zu werden. Verbindliche nationale Standards könnten in diesem Bereich durchaus Chancen bieten. Umfassende und transparente Evaluierungen sollten dabei nicht nur in den Aufbau, sondern auch in einen stetig fortlaufenden Prozess zur Überprüfung solcher Standards einfließen. (...)
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(...) Es gibt natürlich immer Verbesserungsbedarf, so darf es beispielsweise nicht sein, dass ein Kind Probleme beim Umzug in ein anderes Bundesland bekommt. Wie Föderalismus mit einheitlichen Standards in Verbindung gebracht werden kann, zeigt die Initiative unionsgeführter Bundesländern in Bezug auf ein länderübergreifendes Abitur. Die Ausgestaltung des Weges hin zum Abitur steht jedem Land weiterhin frei, aber die Prüfung wird einheitlich geregelt. (...)
(...) Erste wichtige Schritte zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit sind bereits z.B. mit der Abschaffung der Studiengebühren und der ersten Stufe der Revision des Kinderbildungsgesetzes getan worden. (...)
(...) ich bin nicht der Ansicht, dass "abgeordnetenwatch" das geeignete Forum ist, um taktische Einzelfragen zu erörtern, die in den Diskussionen innerhalb der Friedensbewegung natürlich eine wichtige Rolle spielen. (...)
(...) Der gesetzlichen Schulbesuchspflicht liegen die Überlegungen zugrunde, dass das gemeinsame Lernen in der Schule nicht nur der Vermittlung von Fachwissen, sondern ebenso von sozialen Kompetenzen dient. Das gemeinsame Lernen führt ganz überwiegend zu einer harmonischen Gesellschaftsstruktur, und der Umgang mit Andersdenkenden als Grundlage einer demokratischen Gesellschaft kann dort besonders gut eingeübt werden. (...)