
Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de


(...) Ad hoc können keine Subventionen für konventionell arbeitende Landwirte gestrichen werden. Man muss gemeinsam mit Umwelt- und Bauernverbänden überlegen, wie Betriebe umgestellt werden können und wie eine Kostengerechtigkeit und eine ressourcenschonende Landwirtschaft umgesetzt werden können. Das alles darf aber nicht übers Knie gebrochen werden, sondern muss langsam und im Konsens mit den Beteiligten geplant werden. (...)

Lieber Julian,

(...) Die von Ihnen angesprochenen Themen gehören somit nicht direkt in den Zuständigkeitsbereich der Bundespolitik, gerne beantworte ich Ihnen jedoch Ihre Fragen soweit es mir möglich ist. Durch die geplante Wiedervernässung der Hochmoore soll aus naturschutz- und landschaftspflegerischer Sicht eine Anhebung des Wasserstandes erfolgen, umso die Renaturierung des Ökosystemes zu erreichen. Während dieses Renaturierungsprozesses werden in erster Linie Rückbauten von Hochwasserschutzeinrichtungen und die Umgestaltung künstlicher Wasserverläufe vorgenommen. (...)


(...) „Greening“: Wer gewisse Mindeststandards wie Fruchtartendiversifizierung oder Dauergrünland nicht erfüllt, erhält weniger EU-Fördermittel. Klar ist aber auch: Lobbyinteressen haben eine wirklich nachhaltige Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) verhindert. Deshalb werden meine Kolleg*innen und ich im EP dafür kämpfen, dass die GAP stärker auf kleinere, ökologische Landwirtschaftsbetriebe zugeschnitten wird – und nicht für agrarwirtschaftliche Großbetriebe. (...)