Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de
(...) Beim Thema Schiffsemission sind wir bereits längst aktiv. Leider ist es so, dass die Schiffe in der Tat sehr große Emittenten sind, allerdings nur 1% der Schiffsemissionen in einem Hafen stattfinden. Da Seeschifffahrt international stattfindet, werden Anforderungen an Seeschiffe auch international ausgehandelt. (...)
(...) Wir fordern, dass sich Hamburg für die Förderung regionaler Wirtschaftsstrukturen und -kreisläufe einsetzt, um Transporte über weite Strecken zu verhindern. Das weitgehende Zuschütten des Mühlenberger Lochs und die erneute Verlängerung der Airbus-Startbahn dienen den Profitinteressen des größten Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns. (...)
(...) Mir ist schleierhaft, wie man das in Hamburg, einer Großstadt mit vielen Menschen, die auf engen Raum leben und arbeiten sollen tolerieren kann. Für mich ist die dauerhafte Beseitigung, nicht die Umzäunung und Nutzungsverhinderung, praktizierter Umweltschutz. Hiermit erreichen wir mehr als mit Citymaut und Umweltzonen. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Frage. Grundsätzlich denke ich, dass für uns in der Nähe und der guten verkehrlichen Anbindung an Hamburg große Chancen liegen auch vor Ort Arbeitsplätze zu schaffen sowie höhere Steuereinnahmen zu erreichen. Dies wiederum verfestigt das Fundament unserer Gemeinden, denn um Ehrenamtlichkeit etwa in den zahlreichen Vereinen zu stärken sowie die vielfältige Infrastruktur (Kindergärten, Schulen, Straßen usw..) zu erhalten brauchen auch die kommunalen Haushalte eine gute Finanzausstattung, die wesentlich von Einkommens- und Gewerbesteuern geprägt ist. (...)
(...) Nur sieht die Realität in der globalisierten Welt leider anders aus. Auch ich kann mich dem wachsenden Druck nach Gewerbegebieten in der Metropolregion nicht gänzlich verschließen. Gerade unter dem Aspekt der Schaffung örtlicher Arbeitsplätze und dem damit verbundenen Steueraufkommen ist das ein schwieriger Abwägungsprozess. (...)
(...) ich habe kein Verständis dafür, dass der Hamburger Senat das länderübergreifende Bündnis für die Annerkennung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe hat platzen lassen. Mit seiner Verweigerungshaltung wollte der Bürgermeister wohl versuchen, Schleswig-Holstein und Niedersachen eine Zustimmung zur Elbevertiefung abzutrotzen. (...)