
(...) Ich persönlich bin gegen jede Form von Diskriminierung. Deshalb werde ich dem Gesetzentwurf des Bundesrates morgen zustimmen. (...)
(...) Ich persönlich bin gegen jede Form von Diskriminierung. Deshalb werde ich dem Gesetzentwurf des Bundesrates morgen zustimmen. (...)
(...) Diese Definition gilt vor allen Dingen deshalb, weil aus dieser Beziehung Kinder hervorgehen können und das auf Dauer angelegte Zusammenleben der Eltern als bestmöglicher Hort zum Aufwuchs für Kinder erkannt wurde. Wenn nun der Ehebegriff auch auf gleichgeschlechtliche Paare ausgedehnt werden soll, bedarf es also offensichtlich einer Änderung des Grundgesetzes, die mit dem zur Abstimmung stehenden Gesetzentwurf aber eben nicht erfolgt. Damit besteht die große Gefahr, dass der Deutsche Bundestag sehenden Auges ein verfassungswidriges Gesetz beschließt. (...)
(...) Der "Ehe für alle" steht meiner Meinung nach aber Artikel 6 Absatz 1 Grundgesetz entgegen, der die Ehe zwischen Mann und Frau unter den besonderen Schutz des Grundgesetzes stellt. Der Ehe zwischen Mann und Frau kommt in unserer Rechtsordnung eine herausgehobene Position zu, weil nur aus der Beziehung von Mann und Frau Kinder hervorgehen und die so gebildete Familie die Keimzelle jeder Gesellschaft ist. Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften sind nicht weniger, aber sie sind eben etwas anderes als die Ehe zwischen Mann und Frau. (...)
(...) Den Schutz und die Unterstützung dieser Werte durch die Ehe befürworten nicht nur Teile der CDU/CSU-Fraktion, sondern auch Kirchenverbände, wie beispielsweise die Evangelische Kirche Deutschlands. Für mich kann die besondere Verbindung zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern eben auch eine Ehe sein, in der wie bisher Mann und Frau zwei Personen in besonderem Maße Vertrauten, Verlässlichkeit und Verantwortung übernehmen. Sie schmälert keinesfalls die Bedeutung der Ehe zwischen Mann und Frau, sondern formt den rechtlichen Rahmen für die christlichen Werte, die ich vertrete. (...)