Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

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Portrait von Christine Buchholz
Antwort 05.03.2010 von Christine Buchholz Die Linke

(...) Aber die Grundvoraussetzung dafür ist der Abzug der Truppen und das Ende der einseitigen Parteinahme für Karsai und die Warlords. Danach können die gigantischen Geldmittel, die wir für Afghanistan aufbringen, endlich in sinnvolle zivile Projekte investiert werden. (...)

Portrait von Hans-Christian Ströbele
Antwort 01.03.2010 von Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

(...) Nein, die politische Bewertung würde sich nicht ändern, auch wenn der Kriegszustand in Afghanistan förmlich festgestellt würde. Für eine gezielte Vernichtung von Menschen, ohne selbst angegriffen zu sein, haben die deutschen Soldaten kein Mandat des Bundestages. Das ISAF-Mandat, nach dem sie eingesetzt waren, reicht dafür nicht. (...)

Portrait von Katja Kipping
Antwort 05.03.2010 von Katja Kipping Die Linke

(...) Abgeordnete meiner Fraktion haben im Rahmen einer Plenarsitzung mit Namensschildern der nahe Kunduz durch einen von einem deutschen Offizier angeforderten Bombenangriff getöteten Menschen -still- gedacht. Und ja, das verstieß gegen die Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages. (...)

Portrait von Gregor Gysi
Antwort 10.03.2010 von Gregor Gysi Die Linke

(...) Im Augenblick gibt es kein Gedenken an die Opfer des sowjetischen Einmarsches, weder durch uns noch durch andere. Das hängt sicherlich mit der Frage der Aktualität zusammen. (...)

Portrait von Gesine Lötzsch
Antwort 09.03.2010 von Gesine Lötzsch Die Linke

(...) Der entscheidende Unterschied, der meines Erachtens in diesem Zusammenhang bedacht werden muss, ist, dass die Verantwortung für die Opfer in Kundus vom deutschen Militär ausgeht. Die Bundeswehr ist für diesen Luftanschlag verantwortlich. (...)

Portrait von Sahra Wagenknecht
Antwort 19.08.2013 von Sahra Wagenknecht BSW

(...) selbstverständlich gedenke ich auch jener Opfer, die im früheren Afghanistan-Krieg bis 1989 umgekommen sind. Jeder Krieg ist furchtbar. Er bringt immer Opfer und unmenschliches Leid mit sich. (...)