(...) für den Fall, dass die SPD in Koalitionsverhandlungen mit der GAL eintritt, gelten für mich drei Rahmenbedingungen: es muss eine Akzeptanz der Hamburgerinnen und Hamburger für die Grundentscheidung Einführung einer Stadtbahn geben, die Finanzierung des Gesamtnetzes (2-3 Mrd. Euro) muss belastbar dargestellt werden und die Trassenführung vor Ort muss auf die Zustimmung der Bevölkerung treffen. (...)
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(...) Solche Verkehrsvorhaben müssen sowohl finanziell machbar als auch von den Bürgerinnen und Bürgern unterstützt werden. Die heute bekannten Planungen für die Stadtbahn erfüllen diese Voraussetzungen nicht. Wir werden in einem offenen Diskussionsprozeß mit den Bürgerinnen und Bürgern, Bahn und Hochbahn die langfristigen Investitionsschwerpunkte und - möglichkeiten ( z.B. S4,U4, S-Bahn Richtung Kaltenkirchen und andere Strecken für Schienengebundene System) bestimmen. (...)
(...) Ganz allgemein gilt für mich und uns Sozialdemokraten: Weder lassen wir uns zu anachronistischen Verkehrsmitteln verführen noch von anderen Parteien kujonieren. (...)
(...) ich halte die Stärkung des ÖPNV für unverzichtbar, doch ob wir ein zusätzliches System in Form der Stadtbahn brauchen, wage ich zu bezweifeln. Die Streckenführung über den Winterhuder Markt ist verkehrt- und die Kosten von z.Zt. (...)
(...) zu dem von Ihnen angesprochenen Thema heißt es im Regierungsprogramm der SPD: "Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) muss ausgebaut, die großen Wohnsiedlungen müssen besser angebunden werden. Das bedeutet eine Optimierung des Busverkehrs. (...)
(...) Und natürlich muss eine realistische und verantwortbare Finanzierung gegeben sein. Deshalb sagen wir als SPD, dass die Stadtbahn aktuell nicht machbar ist. Aber grundsätzlich ist sie ein modernes Verkehrsmittel, dass sowohl ökonomisch wie ökologisch eine vernünftige Antwort auf die wachsenden Mobilitätsbedürfnisse und Verkehrsprobleme darstellt. (...)