
Sehr geehrter Herr Holm,
Sehr geehrter Herr Holm,
(...) Zu ihrer zweiten Frage: Der Kern der Auseinandersetzung galt der Frage, ob die starren Regelungen des alten Stabilitätspakts wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Strukturreformen in Krisenzeiten hemmen. Deutschland war in den Jahren 2002 bis 2004 von einem deutlichen Einbruch der Konjunktur betroffen. (...)
(...) Ich bin nicht Ihrer Meinung, dass der Euro insbesondere uns hier in der Bundesrepublik geschadet hat - im Gegenteil: Der Euro sorgt für stabile Preise. Vergleichen wir dies zur D-Mark: Die Geldentwertung in Deutschland lag seit Einführung des Euro bei durchschnittlich 1,6 Prozent pro Jahr. Das ist deutlich weniger als zu D-Mark-Zeiten, als sie bei durchschnittlich 2,9 Prozent lag. (...)
(...) Sie beziehen sich in Ihrer E-Mail auf einen Beitrag der ARD-Sendung „Panorama“ vom 29. September. (...)
(...) In einer repräsentativen Demokratie treffen die Abgeordneten als Vertreter des Souveräns Entscheidungen eigenverantwortlich, aber nicht losgelöst vom Volk. Vielmehr findet ein ständiger Diskurs statt, durch den die Repräsentanten Stimmungsbilder vermittelt bekommen. (...)
(...) Wir brauchen eine fundierte, wissenschaftliche Aufklärung der Ursachen dieser Krankheitsgeschehen. Wir halten es nicht für hilfreich noch sachgerecht, die Debatte über den „chronischen Botulismus" mit Diskussionen über die so genannte „Massentierhaltung“ zu verbinden. Denn das wird der Ernsthaftigkeit des Problems nicht gerecht. (...)