Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Frage von Christian L. • 09.05.2009
Portrait von Gisela Piltz
Antwort von Gisela Piltz
FDP
• 13.05.2009

(...) Ein solches Verbot wäre wieder einmal ein Paradebeispiel für wirkungslose Symbolpolitik, wie sie bei CDU/CSU und SPD leider an der Tagesordnung ist. Statt die eigentlichen Ursachen von Gewaltkriminalität anzugehen, werden Nebenschauplätze eröffnet, die vom Versagen der Koalition bei der Bekämpfung der eigentlichen Probleme ablenken sollen. (...)

Portrait von Gabriele Groneberg
Antwort von Gabriele Groneberg
SPD
• 13.05.2009

(...) Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung, auch im Internet, ist mir persönlich ein großes Anliegen. Gemeinsam mit meinen Fraktionskollegen aus der SPD-Bundestagsfraktion bin ich fest entschlossen, dass schnellstmöglich ein entsprechendes Gesetz zur Sperrung von Internetseiten mit kinderpornografischem Inhalt verabschiedet wird. Seit vielen Jahren setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für den Kinderschutz in allen Bereichen ein, wobei die Bekämpfung der Verbreitung sexueller Gewalt im Internet ein wichtiger Baustein war und ist. (...)

Portrait von Wolfgang Schäuble
Antwort von Wolfgang Schäuble
CDU
• 21.07.2009

(...) Beachtliche Argumente sprechen für ein Verbot von gewaltverherrlichenden Spielen, gerade wenn diese Spielregeln enthalten, die gegen die Menschenwürde verstoßen. Kriminologen gehen davon aus, dass bei einer Beschäftigung von Heranwachsenden mit so genannten Laserdrome- oder Paintball-/Gotcha-Spielen, bei denen das Verletzen oder Töten von Menschen realitätsnah trainiert wird, die Hemmschwelle zur gewaltsamen Konfliktlösung herabgesenkt wird. (...)

Portrait von Michael Hennrich
Antwort von Michael Hennrich
CDU
• 13.05.2009

(...) Die Beurteilungen hinsichtlich der Gefährlichkeit und den psychologischen Auswirkungen dieser Spiele sind Ihnen und mir jedoch hinreichend bekannt. Dennoch empfinde ich es als Gebot der Fairness, Ihre Meinung als Softair-Spieler bei der Debatte mit in Erwägung zu ziehen und ich werde dieses auch tun. Im Gegenzug erlaube ich mir aber auch eine Frage an Sie: Wären Sie in der Politik und hätten das Leid und die Bitten der geschockten und verzweifelten Eltern aus Winnenden gehört und gelesen, welche Antwort darauf könnten und würden Sie diesen Menschen offen ins Gesicht geben? (...)

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