
(...) ich kann Ihnen nicht sagen, wer die Idee zu diesem Video hatte, das Sie ansprechen. Mir ist auch nicht bekannt, ob und wann weitere Videos produziert bzw. (...)

(...) Ich habe volles Verständnis dafür, dass man die Existenz nicht aufgibt für den begrenzten Zeitraum eines Mandats. Gewissenskonflikte sehe ich darin keine. (...)

(...) Für uns Grüne ist eine Organspende aber das, was ihr Name ausdrückt. Eine "Spende" und damit eine bewusste und freiwillige Entscheidung, die nicht durch den Staat erzwungen werden darf. Denn wie in unserem Gesetzentwurf zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende dargelegt, ist die Selbstbestimmung über den eigenen Körper ein zentrales Element menschlicher Würde ( https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/110/1911087.pdf ). (...)

(...) Die Situation der Angehörigen in Organspende-Situationen liegt meinen Mitstreiter*innen und mir sehr am Herzen. Nicht zuletzt aus diesem Grund steht unser interfraktioneller Gesetzentwurf zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende ( https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/110/1911087.pdf ) der Widerspruchslösung in diesem Punkt entgegen. (...)

(...) Nicht zuletzt aus diesem Grund steht unser interfraktioneller Gesetzentwurf zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende (https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/110/1911087.pdf) der Widerspruchslösung in diesem Punkt entgegen. Wir Grüne wollen an der Notwendigkeit der Zustimmung von Angehörigen in Fällen, in denen keine Erklärung des möglichen Organspenders zur Spendenbereitschaft bekannt ist, festhalten. Dies bedeutet zwar, dass sich Angehörige einer Entscheidung gegenübergestellt sehen; es bedeutet aber auch, dass sie "Nein" sagen können. (...)

(...) Die Entscheidung, ob die Organe eines hirntoten Menschen transplantiert werden dürfen oder nicht, liegt in der Verantwortung der Angehörigen, bzw. in der zuvor bekundeten Haltung zur Organspende. (...)