Bayern Wahl 2008 - Fragen & Antworten

Antwort 23.09.2008 von Ulrich Gödde FREIE WÄHLER

(...) Das muss geändert werden. Personalpolitik in den Krankenhäusern muss daher so gestaltet sein, dass sie sowohl dem Patienten dient durch ein Aufstocken des Pflegepersonals und auf der anderen Seite auch den Beschäftigten durch eine Begrenzung der Leiharbeit und eine anständige Vergütung. Entstehende Mehrkosten können nur zum Teil auf die Patientenbeiträge umgelegt werden, so dass über Einsparungen an anderen Stellen nachgedacht werden muss. (...)

Antwort 10.09.2008 von Sebastian Roth BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

(...) Wir haben im Gesundheitswesen derzeit in vielen Fällen eine Zweiklassengesellschaft. Dies wäre meiner Meinung nach nur durch eine einheitliche Bürgerversicherung als Basisversorgung zu lösen, die sich sozial gerecht an der Einkommenshöhe orientiert. Momentan hat nur der Besserverdiener die Wahl, ob er privat oder gesetzlich versichert sein will. (...)

Frage von Hans-Jörg R. • 07.09.2008
Frage an Tanja Och von Hans-Jörg R. bezüglich Gesundheit
Antwort 08.09.2008 von Tanja Och ÖDP

(...) Weiterhin plädiert die ödp für eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Arzneimittel von 19 % auf 7 % wie in anderen EU-Ländern. Meines Erachtens kann aber auch schon durch das Weglassen überflüssiger Medikamente eingespart werden, da erfahrungsgemäß gerade in Krankenhäusern großzügig bei der Medikamentenvergabe verteilt wird. (...)

Portrait von Christa P. Meist
Antwort 08.09.2008 von Christa P. Meist Die Linke

(...) Auf der örtlichen, regionalen und Landesebene heißt das für mich zunächst Verhinderung jeglicher Form von Privatisierung, nicht nur von ganzen Krankenhäusern als vollständigen Betrieben, sondern auch Verhinderung der Privatisierung/Auslagerung von Teilbereichen wie Putzdienst, Pflegedienst, Labor, Apotheke etc. (...)