Rezzo Schlauch (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Grüne): tätig als Interessenvertreter der Beratungsagentur Polimedia mit dem Auftraggeber ILF Beratende Ingenieure GmbH (Quelle)
Peter Tauber (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, CDU): tätig als Interessenvertreter für den Deutsche Unternehmensverband Vermögensberatung e.V. (Quelle)
Oliver Wittke (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, CDU): tätig als Interessenvertreter für den Zentralen Immobilien Ausschuss (Quelle)
Ole Schröder (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, CDU): tätig als Vorstandsmitglied der SCHUFA Holding AG sowie als Vorstandsmitglied des Interessenvereins Die Wirtschaftsauskunfteien e. V. (Quelle I, Quelle II)
Friedbert Pflüger (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, CDU): tätig als Managing Partner bei der Kanzlei Bingmann Pflüger International GmbH mit den Auftraggebern Uniper SE, TÜV NORD AG u.a. (Quelle)
Ralf Brauksiepe (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, CDU): tätig als Geschäftsführer der Vivawest Wohnen GmbH und der Vivawest GmbH (Quelle I, Quelle II)
Margareta Wolf (Ex-Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium sowie im Bundesumweltministerium, Grüne): tätig als Beraterin mit dem Auftraggeber navos - Public Dialogue Consultants GmbH, die u.a. für Wintershall Dea AG und Aurubis AG tätig ist (Quelle I, Quelle II)
Matthias Berninger (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Grüne): tätig als Interessenvertreter für die Bayer AG (Quelle)
Jan Mücke (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, FDP): tätig als Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbandes (Quelle)
Ditmar Staffelt (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, SPD): tätig als Unternehmer mit den Auftraggebern DWS Alternative Global Limited, AKKA Technologies Germany, EEW EnergyfromWaste (Quelle)
Uwe Beckmeyer (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, SPD): tätig als Berater mit dem Auftraggeber EUTOP Europe GmbH, die u.a. für Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, Bayer AG und Huawei Technologies Deutschland GmbH tätig ist (Quelle I, Quelle II)
Fritz Rudolf Körper (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, SPD): tätig als Gesellschafter der Beratungsagentur friedrich30 GmbH & Co. KG mit den Auftraggebern BMW AG, Leica-Geosystems AG, PwC Strategy& (Germany) GmbH u.a. (Quelle I, Quelle II)
Siegmar Mosdorf (Ex-Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, SPD): tätig als Privatperson mit dem Auftraggeber CNC - Communications & Network Consulting AG, die u.a. für Generali Deutschland AG, Thyssengas GmbH und Amprion GmbH tätig ist (Quelle I, Quelle II)
Eckart von Klaeden (Staatsminister Bundeskanzleramt a.D., CDU): tätig als Vice President & Head of External Affairs für die Mercedes-Benz Group AG (Quelle)
Hildegard Müller (Staatsministerin Bundeskanzleramt a.D., CDU): tätig als Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (Quelle)
Kommentare
Ursula Petersen am 24.04.2022 um 10:55 Uhr
PermalinkDanke! Für Ihre hartnäckige Berichterstattung!
roland heil am 24.04.2022 um 12:32 Uhr
PermalinkBeeindruckend sind die Karrieren der "Grünen" in der Liste . Mehrheitlich finden sie sich in Unternehmen, denen sie in ihrem "vorigen" Leben den Kampf angesagt hatten. Es ist zum K.... Sie sind inzwischen nicht mehr wählbar. Siehe auch Spiegel, Krätschmann etc.
T.Kiefer am 27.04.2022 um 18:11 Uhr
Antwort auf Beeindruckend sind die… von roland heil
PermalinkJa,ja,........,,,,, die demokratischen Parteien unterscheiden sich mittlerweile nicht mehr wesentlich. Aus diesem Grunde finde ich das ewige, schon seit Jahrzehnten andauernde, versuchte schlecht reden der Grünen, ...... zum k......
M.Walter am 28.04.2022 um 10:35 Uhr
Antwort auf Ja,ja,........,,,,, die… von T.Kiefer
PermalinkNa da fühlt sich aber jemand auf den Schlips getreten. Nicht wahr T. Kiefer ?
Die GRÜNEN muss niemand versuchen schlecht zu reden. Sie sind es, genau wie andere Parteien auch !
Einerseits Moral predigen aber andererseits sich im Lobbyisten-Sumpf suhlen.
Das ist tatsächlich zum ko....
I. Günther am 17.05.2022 um 17:34 Uhr
Antwort auf Na da fühlt sich aber jemand… von M.Walter
PermalinkDanke, M. Walter, genau so ist es. Darum wollen ja auch so viele, die nichts gelernt oder studiert haben, in die Politik, z. Beispiel der Mann unserer so heiß geliebten Außenministerin, hat nun auch schon einen lukrativen Job erhalten. Ging das nicht schnell?
Quelle: Abgeordnetenwatch.de "Neuer Lobbyjob von Baerbocks Ehemann: Daniel Holefleisch, Ehemann von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), ist seit Anfang Mai Partner der Agentur MSL. Die Agentur betreibt Lobbyarbeit für Facebook, Nestlé, Coca-Cola und andere Großkonzerne, wie wir hier bei Twitter zeigen. Es sei "vertraglich ausgeschlossen", dass Holefleisch für seinen Arbeitgeber Kontakt zur Leitungsebene des Auswärtigen Amtes oder Annalena Baerbock aufnehme, so MSL."
Gero Linder am 08.05.2022 um 17:00 Uhr
Antwort auf Beeindruckend sind die… von roland heil
PermalinkIch sehe die Partei " Die Grünen " als eine Art auf flippig gestylte FDP. Das sah ich immer so. Von daher wundere ich mich nicht wirklich über eine gewisse Geschäftstüchtigkeit jenseits des Wählerauftrags.
Oliver Teuteberg am 24.04.2022 um 13:15 Uhr
PermalinkViel problematischer sind doch die umgekehrten Seitenwechsel von Lobbyorganisationen in Regierungsämter wie sie die aktuelle Bundesregeirung praktiziert. Patrick Graichen, Staatsekretär im Bundesministerium für Wirtschaft udn Klimaschutz war vorher Vorstand bei der Agora Energiewende. Jennifer Morgan, Staatssekretärin im Außenministerium war vorher bei Greenpeace. Und im Unterschied zu Regierungsmitgliedern, die zu Lobbyorganisationen wechseln, gibt es umgekehrt keine Karenzzeit.
Hero Gnam am 24.04.2022 um 17:22 Uhr
Antwort auf Viel problematischer sind… von Oliver Teuteberg
PermalinkIch sehe das etwas anders. Ich sehe die Agora Energiewende als Lobbyorganisation, die sich gegen den Klimawandel richtet. Die Zielsetzungen der Organisation sind transparent und auf der Webseite (agora-energiewende.de) nachzulesen. Agora hat viel Knowhow, wenn es um die Dekarbonisierung unserer Industrie geht. Es ist also nur verständlich, wenn ein grüner Wirtschafts- und Klima-Minister sich Leute mit diesem Knowhow in sein Ministerium holt.
Kurt Gabriel am 25.04.2022 um 18:33 Uhr
Antwort auf Ich sehe das etwas anders… von Hero Gnam
PermalinkDies ist richtig und es geht hier auch nicht um Transparenz. Dass diese, übrigens in beide Richtungen, wichtig ist, steht ausser Frage.
Aber: auch dabei handelt es sich um Lobbyorganisationen. Es gibt nicht gute und schlechte Lobbyorganisationen. Auch Privatunternehmen ebenso wie Vereine sind ja nicht immer nur die bösen Kapitalisten, sondern durchaus am Gemeinwohl orientiert. Sonst könnten sie nicht arbeiten.
Helmut-wk am 25.04.2022 um 10:10 Uhr
Antwort auf Viel problematischer sind… von Oliver Teuteberg
PermalinkIch schließe mich dem Kommentar von Hero Gnam an, und weise darauf hin, dass auch Greenpeace mit den Zielen der Grünen so weit übereinstimmt, dass da ein Wechsel unproblematisch ist.
Grundsätzlich ist Lobbyarbeit von gemeinnützigen Organisationen weniger problematisch als der von Industrie-unternehmen und -verbänden.
Peter Martin am 12.07.2022 um 10:09 Uhr
Antwort auf Ich schließe mich dem… von Helmut-wk
PermalinkSehe ich ganz anders. Als würden diejenigen, die sich "gemeinnützigen Organisationen" nenne, tatsächlich für die Interessen "aller" einsetzen. Zu meinen Interessen stehen sie jedenfalls fast immer konträt. Ich verdanke der Privatwirtschaft jedenfalls viel und setze mich deshalb aus voller Überzeugung für ihre Interessen ein.
Aber danke für den Kommentar, das zeigt mir, dass Industrieverbände usw. zu wenig Lobbyeinfluss haben. Ich wäre jedenfalls stolz darauf, als Lobbyist für die Schwachen, d.H. die Privatwirtschaft, tätig zu sein.
Gero Linder am 08.05.2022 um 17:01 Uhr
Antwort auf Viel problematischer sind… von Oliver Teuteberg
PermalinkAllerdings!
Edwin Martin am 26.05.2022 um 10:53 Uhr
Antwort auf Viel problematischer sind… von Oliver Teuteberg
PermalinkGreenpeace und Agora Energiewende sind Organisationen, die sich im Sinne des Gemeinwohls für eine bessere Klima- und Energiepolitik einsetzen, was nicht ausschließt, dass auch sie sich bei ihrer Einschätzung gelegentlich irren. Lobbyorganisationen der Wirtschaft werden dagegen dafür bezahlt, die Partialinteressen gewinnorientierter Unternehmen als dem Gemeinwohl dienlich darzustellen. Ihre möglichen Fehleinschätzungen sind wenigsten zum Teil interessenbedingt. Die Aktivitäten der Wirtschaftslobby erscheint mir deshalb ungleich problematischer als der von NGOs.
Kurt Gabriel am 25.04.2022 um 18:31 Uhr
PermalinkIch finde die Einseitigkeit bedauerlich. Was hier fehlt sind die vielen Lobbyisten, die beispielsweise für den DGB, die Kirchen etc. auftreten und tätig sind.
Und noch etwas: Wer beispielsweise die Tätigkeit für den AOK Bundesverband als schädliche Lobbytätigkeit wertet, der vergisst, dass dies die Vertretung der gesetzlichen Krankenkassen ist - also der dem Gemeinwohl verpflichteten Sozialkassen aller ArbeitnehmerInnen. Ebenso ist die Deutsche Bahn kein Unternehmen in Privathand, sondern nur privatwirtschaftlich organisiert.
Alexander Schrade am 27.04.2022 um 09:52 Uhr
PermalinkWeiter so. Denn nur durch die Offenlegung dieser Einflussnahmen werden die Gründe für das Handeln unserer Politiker sichtbar.
Die Netzwerke gegen die Energie- und Mobilitätswende müssen Gegenwind bekommen, damit unsere Kinder und Enkel noch gesund auf diesem Planeten leben können.
Es gibt noch viel zu tun.
Die Gift- und Chemielobby, die uns weiterhin vergiftete Lebensmittel dank Mercusor-Abkommen auf den Tisch bringen.
Der weitere Ausverkauf der Gesundheit, die dank der 16-Jahre dauernden CDU-Regierung einen Höhepunkt erreicht hat.
Die deutschen Betrugs-Autobauer haben immer noch einen viel zu großen Einfluss auf die Politik:
Die weitere Förderung von dreckigen Verbrennern, die laut DUH bei Realtests immer noch das 18-fache an Gift ausstoßen.
Die Liste ist ewig lang, gegen dessen ungesunde Auswirkungen sich die Menschen wehren müssten.
Der größte Gegenspieler ist dabei die Gier der Vorstandsbosse und Aktionäre, die 15% Gewinne für DAX-Konzerne verlangen. Gegen diese Gier-Lobby dieser kapitalistischsten Form von Gewinnsucht kann man nur sehr schwer ankommen. Ich hoffe wir werden durch die Akzeptanz von mehr Gemeinwohl diesen Bann brechen. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät.
Viel Erfolg bei den weiteren Recherchen.
Reiner Hohn am 27.04.2022 um 22:40 Uhr
PermalinkDie Menschen ändern sich nie, sind wie Tiere nur auf das eigene Wohl bedacht mit allen Mitteln auch wenn es das eigene Leben kostet.
Kurt WALTER am 28.04.2022 um 11:13 Uhr
PermalinkSehr geehrtes Team von abgeodnetenwatch.
Zuerst einmal finde ich die Arbeit von Euch und anderen Organisationen, welche Missstände von Abgeordneten, aber auch Unwahrheiten aus sozialen Netzwerken gegen Abgeordnete aufdecken, richtig gut und wichtig.
Aber es macht mich schon etwas traurig, dass es solche Organisationen überhaupt geben muss. Schließlich handelt es sich bei den Abgeordneten um Volksvertreter, Menschen, die für die Mehrheit des Volkes ihre Stimme erheben sollen. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass es auch Menschen sind mit Schwächen und Fehlern; die Nähe zur Wirtschaft korrumpiert. Diese Abgeordneten sollten aber dadurch, dass sie aus einer großen Anzahl Menschen ausgewählt wurden, etwas Besonderes sein. Nicht besonders korrupt, sondern vielleicht eher besonders bürgernah.
Gerade jetzt, da so viele wichtige, einschneidende und kostenintensive Entscheidungen anstehen, sollten wir uns Abgeordnete wünschen, welche sich nicht kaufen lassen. Stattdessen zeigt mir die letzte Bundestagswahl, dass die meisten Wähler in Deutschland ein "weiter so" wünschen... nur nicht ganz so intensiv egoistisch wie die letzten 16 Jahre. Eher nach dem Motto: "Ich bin ja für Klima - nur nicht bei mir vor der Haustür".
Wir sollten froh sein, wenn wir Abgeordnete haben, die sich wirklich Gedanken um das Wohl des Volkes machen. Die Bundesregierung hat einen Beirat aus Wissenschaftlern. Wir sollten endlich darauf hoffen, dass diese Wissenschaftler auch gehört werden und sollten hoffen, dass es noch nicht zu spät ist.
Und gemäß dem Motto: "Was nützt es, wenn Deutschland ALLEINE Klima macht" möchte ich all diesen Menschen zurufen: "Wenn nicht wir, wer dann? - Wenn nicht jetzt, wann dann?"
Kurt Walter
Frank Wagner am 17.05.2022 um 18:41 Uhr
Antwort auf Sehr geehrtes Team von… von Kurt WALTER
PermalinkSie erliegen dem falschen Gedanken, dass Abgeordente Vertreter von Ihnen sind, aber in unserem GG steht was ganz anderes, Abgeordnete sind nur Ihrem eigenen Gewissen verpflichtet, nicht den Interessen des Waehlers. Sie geniessen das sogenannte freie Mandat, wenn es also mit dem Gewissen des Abgeordneten vereinbar ist, dass er sich dafuer bezahlen laesst nur die Interessen eines Konzerns zu vertreten, dann ist das vollstaendig verfassungskonform. Nur wenn sich der Abgeordnete direkt bezahlen laesst im Interesse eines Geldgebers im Bundestag abzustimmen ist es strafbare Korruption. Laesst er sich jedoch monatlich bezahlen und sagt zu sich immer um die Interessen eines Geldgebers zu bemuehen (was auch entspechendes Abstimmungsverhalten inkludieren mag), dann ist es voellig legal. Im uebrigen, derjenige der das freie Mandat erfunden hat, war selbst ein Feind von Demokratie. Aber Abgeordnete finden diese Freiheit schon schoen, denn wer laesst sich gerne was vorschreiben. Prominentes Bsp.aus letzter Zeit, die Gruenen haben eindeutig im Wahlprogramm stehen, keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und jetzt tun sie genau das. Also wenn jemand auf das Versprechen vertraut hat und die Gruenen gewaehlt hat, wurde er ziemlich verars.. . Insofern kann man in Fragestellen, inwiefern Volkes Wille unter den gegebenen Umstaenden in reale Politik umgesetzt wird.
Gerhard Dilschneider am 28.04.2022 um 11:14 Uhr
PermalinkDanke für die hervorragenden Recherchen
G.D.
Axel Voß am 03.05.2022 um 15:33 Uhr
PermalinkEntfernt. Bitte verzichten Sie auf polemische Behauptungen und Spekulationen. Danke, die Redaktion/lg
Wolf Toellner am 08.05.2022 um 13:51 Uhr
PermalinkDake an Kurt Walter für die exakte Ausführung und an Rainer Hohn:Fehlinfo: die Tiere würden nie ihre eigene Lebensgrundlage zerstören! Kein Tier zerstört irgendwas, es sei denn es braucht es zum Leben.Kein Tier baut Gefängnisse oder Bomben. Aber SIE! zumindest in Gedanken, wie überheblich Sie doch sind : Rainer Hohn. die Krone der Schöpfung*lach
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