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Wolfgang Wodarg
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Frage von udo G. •

Frage an Wolfgang Wodarg von udo G. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Dr. Wodarg,

private Aufkäufer wollen mit Krankenhäusern Profit machen, dies geht jedoch nur auf Kosten der Löhne, da andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Dies Profite kommen also nur wenigen Personen zu Gute. Bei den Verkäufen der Kommunen suchen sich die Privaten die " Sahnestücke " heraus, der defizitäre Bereich bleibt bei den Kommunen. Die Krankenversorgung ist somit dann auch nicht mehr das, was sie sein sollte.

Wie stehen Sie und Ihre Fraktion zur Privatisierung des Universitätsklinikum SH?
Welche Bereiche werden Sie privatisieren, die Vorbereitungen werden vom derzeitigen Vorstand bereits koordiniert.

Mit freundlichen Grüßen

Udo Gertler

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Antwort von
dieBasis

Sehr geehrter Herr Gertler,

vielen Dank für Ihre Frage vom 06.09. Ich kann Ihnen die ganz klare Antwort geben, dass ich die Privatisierung einer Universitätsklinik für unverantwortlich und für einen großen Fehler halten würde. Die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre, aber auch eine an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientierte und nicht vom Aktionärsinteresse geprägte Universitätsklinik halte ich fachlich und ökonomisch für vernünftiger.
Ich bin auch froh, dass die Lands-SPD dies offensichtlich genauso sieht. Sogar im Landtagswahlprogramm der SPD Schleswig-Holstein ist auf Seite 18 zu lesen: "Wir halten an der öffentlichen Trägerschaft des UKSH fest...".

Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Wodarg