Frage an Wolfgang Gerhardt von Thomas M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Gerhardt,
die im Internet veröffentlichen Äußerungen aus den Reihen der FDP machen den Eindruck, dass Ihre Partei mehr oder weniger geschlossen gegen ein Rauchverbot ist. Ich frage mich, warum das so ist.
Der Liberalismus lässt doch Freiheit und Eigenverantwortung des Einzelnen durchaus nicht absolut gelten, sondern nur soweit, dass die Freiheit Anderer nicht unangemessen eingeschränkt wird. Und es ist ja, wie Herr Kleinespel schreibt, in der Tat unverändert so, dass man in Deutschland praktisch nicht ausgehen kann, ohne sich dem Zigarettenrauch auszusetzen. Warum muss die Abwägung zwischen dem Interesse des Rauchers zu rauchen und dem Interesse des Nichtrauchers, nicht passiv rauchen zu müssen, vom Standpunkt der Liberalen aus unbedingt zugunsten des Rauchers entschieden werden? Immerhin geht es um anerkannte gesundheitliche Risiken.
Natürlich wäre es das Schönste, wenn das alles auf freiwilliger Basis funktionieren würde und Raucher Rücksicht nehmen wollten. Aber das passiert doch eben nicht.
Ich bin auf Ihre Reaktion gespannt.
Freundliche Grüße
Dr. Thomas May
Sehr geehrter Herr May,
haben Sie verbindlichen Dank für Ihre Mail vom 31.1.07. Als Antwort füge ich Ihnen in der Anlage das "Positionspapier der FDP-Bundestagsfraktion zur Verbesserung des Nichtraucherschutzes" vom 2. November 2006 bei.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.Wolfgang Gerhardt MdB
Weitere Fragen an Wolfgang Gerhardt
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Sehr geehrte Frau Berg,
haben Sie verbindlichen Dank für Ihre Mail. Bitte geben Sie die Kritik an die FDP-Führung, der ich nicht mehr angehöre, direkt.
Mit freundliche Grüßen
Dr. Wolfgang Gerhardt
(...) Die Staatsschuldenkrise in Europa stellt die Europäische Union vor ihre bislang schwierigste Aufgabe. Die FDP stellt sich dieser Aufgabe von Beginn an mit der nötigen Verantwortung gegenüber den Steuerzahlern in Deutschland, aber auch gegenüber dem europäischen Einigungsprozess und der EU insgesamt. (...)