Thomas Tim Heinrich Brandt
FDP
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Frage von Stefan S. •

Frage an Thomas Tim Heinrich Brandt von Stefan S. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Brandt ,
Für ein Bauprojekt ( Sportanlage - Straße 18, Nr. 37 ) gibt es seit langem Unstimmigkeiten zwischen Bezirksamt und Anwohnern . Grund ist die Wandlung von einem ursprünglich geplanten Schulsportplatz zu einer großen Sportanlage mit Spielhalle. Besonders die dann anstehende Nutzung durch „Freizeitsport“ würde zu einer unzumutbaren Beeinträchtigung der Lebens, und Wohnqualität der Anwohner führen. Alle unsere Bemühungen und Überlegungen um Abhilfe ( z.B. durch eine Verschiebung des Grundstückes oder eine verändere Zuwegung ) sind von den zuständigen Stellen kompromisslos abgelehnt worden .
Der Bezirk schickt sich also an, viel Geld für ein Objekt auszugeben ,welches später nur eingeschränkt nutzbar sein wird ! An anderen Standorten ( z.B. Buchholz ) soll es aber nicht einmal die Mittel für eine dringend benötigte Schulsporthalle geben...
Dazu würden wir gerne Ihren persönlichen Standpunkt erfahren.
Mit freundlichen Grüßen
in Namen der Anwohner der Straße 18 und der Fritz Reuter Straße
S. Schade

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Schade, sehr geehrte Anwohner der Str. 18 und der Fritz Reuter Str.,
nachdem ich die zugänglichen Unterlagen eingesehen und das Gelände am 24.08.2006 besichtigt habe, teile ich Ihre Meinung , dass bei der Änderung des B-Planes XIX-17 im Jahr 2003 das Bezirksamt völlig ohne stadtplanerische Phantasie und wirtschaftliches Einfühlungsvermögen gehandelt hat.
Die für die Hasengrundschule notwendige Sporthalle, die auch für den Freizeitsport genutzt werden soll, hätte selbstverständlich an der Buchholzer Str. geplant werden müssen. Damit verlängert sich der Weg der Schüler um max. 50 m ? keine Zumutung. Die Freizeitsportler würden die Anwohner des Wohngebietes nicht stören und hätten ausreichende Parkmöglichkeiten in der Buchholzer Str. Die jetzt entstehenden Einfamilienhäuser wären nicht an der viel befahrenen Buchholzer Str. Die Verhandlungen mit den Eigentümern und ein möglicher Flächentausch wären die Ansatzpunkte gewesen.
Mit einer starken Fraktion der FDP in der nächsten BVV wird es solche B-Pläne wie den vorliegenden XIX-17 nicht geben.
mit freundlichen Grüßen
Thomas Brandt