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Thomas Bareiß
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Frage von Gisela S. •

Frage an Thomas Bareiß von Gisela S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Bareiß,

in einem Schreiben an Ministerpräsident Kretschmann appellieren Sie an die amtierende Landesregierung, den Kosovo, Albanien und Montenegro zu "sicheren Herkunftsländern" zu erklären. In Ihrem Schreiben bezeichnen Sie die Situation in unserer Heimat als angespannt; weiter stellen Sie in Aussicht, dass dem durch eine Einordnung weiterer – z.B. o.g. – Drittstaaten insbesondere aus dem Balkan unter „sichere Herkunftsländer“ ein Stück weit Abhilfe geschaffen werden könne.

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.balingen-fluechtlingsstrom-bareiss-schreibt-an-kretschmann.a7a9f075-3c1d-42c4-8f26-f3c312ab8037.html

Meine beiden Fragen lauten:

1.) Womit begründen Sie – angesichts des breit aufgestellten Engagements der Bevölkerung – besonders auch im ehrenamtlichen Bereich und gerade auch durch die MitbürgerInnen derjenigen Orte, in denen LEAs und BEAs geplant bzw. angesiedelt sind - Ihre Meinung, die Situation sei angespannt?

2.) Aufgrund unserer jüngsten Geschichte tragen wir BürgerInnen unseres Heimatlandes eine besondere Verantwortung, Asylsuchende aufzunehmen, ihnen Schutz zu bieten – und unseren Reichtum mit ihnen zu teilen – eine Verantwortung, die auch daraus resultiert, dass sich die damals im „Dritten Reich“ vorhandene verblendete Meinung, Angehörige unseres Landes dürften sich in irgendeiner Form gegenüber Einwohnern anderer Staaten erheben, niemals wiederholen darf. Meine zweite Frage an Sie lautet daher: Wenn doch die Geflüchteten aufgrund akuter Bedrohung und leidvoller Erfahrung für sich entschieden haben, notgedrungen alles, was Ihnen lieb und wert ist, zurückzulassen und in eine ungewisse Zukunft aufzubrechen – wie können (ausgerechnet) wir Deutschen uns anmaßen, an ihrer Stelle zu entscheiden, dass ihr Heimatland, das sie doch viel besser kennen als wir, ein „sicheres Herkunftsland“ sei?

Mit freundlichen Grüßen,

Gisela Stoll

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Sehr geehrte Frau Stoll,

herzlichen Dank für Ihre Nachricht, die Sie mir über die Plattform „Abgeordnetenwatch.de“ zukommen lassen haben.

Transparenz ist für mich ein hohes Gut. Deshalb nutze ich viele Kommunikationswege, um mit den Bürgern persönlich in Kontakt treten zu können. Eine Plattform, wie „Abgeordnetenwatch.de“, die jeden Abgeordneten automatisch listet, ohne dass dieser sich freiwillig für diesen Kommunikationsweg entscheiden kann, halte ich für ungeeignet. Etwaige Fragen zu meiner Arbeit im Deutschen Bundestag, zu meiner Person und meiner persönlichen Meinung können sehr gerne per Brief, Fax, E-Mail, Kontaktformular auf meiner Homepage oder via Facebook und Telefon an mich gestellt werden. Eine gesonderte Fragestellung auf „Abgeordnetenwatch.de“, also über einen Vermittler im Internet, ist nicht notwendig.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Kontaktdaten Adresse zukommen lassen würden. Dann werde ich Ihnen zeitnah antworten. Treten Sie mit mir in direkten Kontakt! Nutzen Sie dabei einer meiner unten stehenden offiziellen und persönlichen Kommunikationswege. Ich beantworte gerne Ihre Fragen. Selbstverständlich dürfen Sie meine Antworten auch veröffentlichen.

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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