Stephanie Dzeyk
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Frage von frank H. •

Asyl: Werden Sie sich dafür einsetzen, die Maghreb-Staaten (Algerien, Tunesien und Marokko) sowie Georgien als sichere Herkunftsländer einzustufen?

Allein 2020 wurden 3.641 algerische, 3.320 marokkanische, 1.683 tunesische sowie 3.180 georgische Zuwanderer als Tatverdächtige registriert.
Da in jedem Jahr weitere Zuwanderer aus den besagten Staaten einreisen, ergibt sich zwangsläufig ein Zuwachs bei den Straftätern, die wegen des aufwändigen Asylverfahrens über mehrere Jahre die Möglichkeit haben, in Deutschland Verbrechen zu begehen. Durch die Einstufung als sichere Herkunftsstaaten könnten die Verfahren deutlich abgekürzt und damit die Anzahl aktiver Straftäter entscheidend verringert werden.
Quelle: Bundes­lage­bild Krimi­nalität im Kon­text von Zu­wan­de­rung 2019, Bundes­lage­bild Krimi­nalität im Kon­text von Zu­wan­de­rung 2020, beide vom Bundeskriminalamt herausgegeben.
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2020.html;jsessionid=80B0B3D7F2B3A781FDB5E1EDB09ACAE4.live2301?nn=62336

Antwort von
SPD

Ich habe ein kleines Kind. Der größte Wunsch meines Mannes und mir ist, dass unser Sohn gesund und sicher aufwächst. Das verbindet uns mit allen Eltern auf der Welt. Wenn Menschen sich entscheiden das Zuhause zu verlassen, auf unsicheren Wegen mit großen Gefahren verbunden in ein anderes Land aufzubrechen, dann macht das kein Mensch einfach so. Sondern aus großer, aus existenzieller Not.

Wir sind ein reiches Land, das gute Fachkräfte braucht. Nutzen wir also die Chance diejenigen Menschen, die neu zu uns kommen hier willkommen zu heißen, eine gute Ausbildung zukommen zu lassen und auf dem Boden unseres Grundgesetzes mit uns hier zu leben.