Guten Tag, Frau Lemke. ich möchte gerne wissen, wie Ihre Partei zum Thema Rüstungsproduktion/Export steht. Freundliche Grüße, Annette Sprenger
Ich sehe im Rüstungsexport nicht nur unseres Landes das größte Übel, was den Weltfrieden angeht. Ohne Waffen kein Krieg - oft schäme ich mich, dass von Deutschland wieder , nach den Erfahrungen zweier großer Kriege, soviel Kriegstreiben ausgeht. Die Aktion "www.aufschrei-waffenhandel.de" beschreibt genau, wie ein Rüstungsexportkontrollgesetz aussehen muß.
Wie DIE LINKE es in ihrem Wahlprogramm stehen hat, lehne auch ich Waffenexporte grundsätzlich ab. Denn wenn aufgerüstet wird, steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Kriege. Und auch wenn wir meinen die vermeidlich "Guten" auszurüsten: In Afghanistan sehen wir gerade, wie Waffen der USA in die Hände der Taliban fallen und für weiteres Leid sorgen.
Der richtige Weg zu einer sichereren Welt sind Abrüstungsabkommen, bei denen sich Staaten gegenseitig verpflichten, weniger Waffen und Panzer zu beschaffen und auf bestimmte Waffen ganz zu verzichten (z.B. automatisierte Drohnen). Diese Abrüstungsabkommen verfügen dann über Kontrollmechanismen, mit denen alle Seiten sichergehen können, dass sie eingehalten werden. Das -und das Verbot von Rüstungsexporten- ist der Weg zu einer sichereren Welt.
Weitere Fragen an Sonja Lemke
Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Rechte von LGBTQIA+ gestärkt werden, insbesondere wenn es um Geschlechtseintrag, Elternschaft &Familie geht.
Ich stehe hinter dem Recht auf Familienzusammenführung. Jeder Mensch hat das Recht bei seiner Familie in Sicherheit zu sein.
Garnichts. Wir brauchen eine Politik, die auf Frieden & Abrüstung setzt.
Ich stimme nicht mit Sahra überein. Feminismus und Antirassismus gehören für mich genauso zu linker Politik wie die Bekämpfung sozialer Ungleichheit.