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Sibylle Schmidt
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Frage von Martin K. •

Frage an Sibylle Schmidt von Martin K. bezüglich Recht

Hallo Frau Schmidt,

Sie wollen den Drogenhandel durch polizeiliche Repression bekämpfen und somit auch die Beschaffungskriminalität eindämmen. Ein Konzept, was in vielen Ländern der Welt nicht wirklich funktioniert. Wäre nicht die kontrollierte Abgabe von Drogen an Bedürftige in Apotheken sinnvoller, um die Drogenmafia auszutrocknen und die Beschaffungskriminalität auf Null zu reduzieren?

MfG K.

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Antwort von
AfD

Lieber Martin,

bitte beachte auch meine Antwort an Filip Nowicki. Die Nachfrage entsteht durch viele Süchtige, die im Schneeballsystem weitere Opfer suchen, um den Eigenbedarf zu finanzieren. In der Bulgarischen Straße ist zu erfahren, dass 8 Polizeibeamte für die Drogenkriminalität von 600 000 Einwohnern zuständig sind. Es existiert eine Dienstanweisung, Kosten für Strafverfolgung gering zu halten und unter einer bestimmten Grammzahl nicht zu ermitteln. Wenn sich dann noch Kleindealer und Süchtige hinter einer „Eigenbedarfsgrenze“ von 15 Gramm verstecken, von der 30 Joints gedreht werden können, arbeitet eine überlastete Polizei praktisch für den Papierkorb. Eigenbedarfsgrenze auf 0 für klare Regeln. Keine weiteren Opfer. Angemessene technische und personelle Ausstattung für das Drogenreferat!

In Anbauländern und Ländern mit natürlichem Wachstum halluzinierender Rohstoffe wird Drogenkonsum restriktiv bestraft. Eine andere Möglichkeit wird dort nicht gesehen, um die Bevölkerung zu schützen. Im familiären Uruguay, wo eine verschwindend kleine Anzahl von Einwohnern Drogen konsumiert, wird eine Legalisierung von Cannabis gerade ausprobiert. Du solltest nicht vergessen, dass hier seit 2009 aus Südosteuropa ein genmanipuliertes Zeug auf dem Markt ist, welches bis zu 30 mal mehr THC hat. Das ist nicht das Ströbele-Gras auf dem Balkon von Cem Özdemir, sondern ein hochgradig abhängig machender Stoff. Dazu kommenden die künstlichen Cannabinole, Amphetamine und Badesalze. Selbst produzierte Auswüchse können nicht mit einer Legalisierung gestoppt werden. Junge Intellektuelle sind dafür, um nicht uncool zu wirken. Dabei hätten sie ihre Ausbildungen mit Drogenkonsum niemals geschafft.

Ich gebe dir recht. Eine begleitende Maßnahme zur Bekämpfung der Drogenkriminalität ist eine kontrollierte Abgabe an Drogenkranke in ärztlicher Behandlung. Es hilft auch, Todesfälle durch Verunreinigungen zu vermeiden. Aber jeglicher Konsum zerstört weitere Körperfunktionen. Wir müssen jetzt irgendwo anfangen. Es kann jede Familie treffen. Wir wollen so viele Drogenkranke wie möglich retten. Wichtig ist der Eigenschutz bei austickenden Konsumenten. Eine gute Ausbildung der Polizei vermittelt den Umgang mit verwirrten Personen, die Ängste entwickeln und die Anweisungen von Polizeibeamten nicht mehr verstehen oder verkennen. Generell brauchen die Opfer experimenteller Politik Mitgefühl und Geduld der Bevölkerung, um wieder gesund zu werden. Sie brauchen eine Landesklinik im Umland.

Liebe Grüße

Sibylle