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Richard Graupner
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Frage von Günter H. •

Frage an Richard Graupner von Günter H. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Graupner,
leider habe ich kein passendes Thema zum Auswählen gefunden.
Hier meine Frage:

Das unendliche Leid, dass seit vielen Jahren in einigen, oder vielleicht in vielen Betrieben der Fleischindustrie unseren Mitgeschöpfen, den Tieren, angetan wird, hat absolut nichts mehr mit Achtung vor unseren Mitgeschöpfen noch mit Menschlickeit zu tun.

Zudem werden die durch diese Tierquälereien generierten Dumpingpreise für unsere sauber arbeitenden Landwirte und Bauern zum echten finanziellen Problem.

Sie können bei ihrer tiergerechten Fleischerzeugung mit dieser tierverachtenden Fleischindustrie nicht mithalten.

Unsere christlichen Parteien u.a. haben sich um dieses, für viele Menschen sehr wichtiges Problem, nie wirklich gekümmert. Weder in der Landesregierung, noch im Bund.

Die Tierquälerei geht in einigen Betrieben völlig ungestraft weiter, obwohl allein nach dem gültigen Tierschutzgesetz eingeschritten werden kann und entsprechende Maßnahmen, Strafaktionen oder sogar Betriebschließungen durchgeführt werden könnten.

Unsere Mitgeschöpfe, die Tiere, haben leider keine Lobby.

Welche Einstellung haben Sie und Ihre Partei zu diesem Problem?

Viele Grüße
Günter Hertrich

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Hertrich,

vielen Dank für Ihre Frage!

Wer die aktuellen Berichte über die Massentierhaltung und die Quälerei der Tiere verfolgt hat, kann ihnen nur zustimmen. Die derzeit praktizierte Massentierhaltung ist einem ausschließlich auf Gewinnmaximierung ausgerichteten System geschuldet. Hier muss zum Schutz der Tiere angesetzt werden.

Die Massentierhaltung sollte stark reglementiert und scharfen Kontrollen unterworfen werden. Der Tierschutz muss immer vor finanziellen Erwägungen stehen. Schlachttiertransport sollten nur noch zum nächsten gelegenen Schlachthof durchgeführt werden dürfen; Subventionen für Lebendtiertransporte sind zu unverzüglich zu stoppen. Ganz nebenbei tut sich auch hier wieder das Problem auf, dass der EU zu viele Regelungsrechte eingeräumt wurden, die nicht von Deutschland aus geändert werden können.

Wirklich lösen wird man dieses Problem nur können, wenn man bereit ist, den Endverbrauchern höhere Preise zuzumuten. Eine saubere Landwirtschaft, tiergerechte Haltung und der gezielte Konsum regionaler Produkte kosten Geld, die sich auf die Preise niederschlagen werden.  

Viele Grüße
Richard Graupner

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