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Renate Adolph
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Frage von Wolfgang H. •

Frage an Renate Adolph von Wolfgang H. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Adolf,
der geplante Ausbau der L33 würde direkt durch Hönow führen und den Ortsteil teilen. Vor längerer Zeit gab es Planungen eine nördliche Umgehungsstraße zu bauen. Im Interesse einer zusammenhängenden Ortsentwicklung kann der geplante Ausbau der L33 nur schädlich sein, insbesondere für den Anliegerverkehr und hier besonders die Fußgänger. Weiterhin war bei der letzten Vorlage der Schallschutz nicht gelöst, s.d. erhebliche Belastungen auf die Bürger zukommen. Es sein angemerkt, dass in unmittelbarer Nähe Kindergärten und Seniorenwohnungen liegen. Wie ist Ihre Meinung dazu?

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Henkel,

das Planfeststellungsverfahren für den vierspurigen Ausbau der L 33 ist noch nicht abgeschlossen. Im Juni 2009 fand die Anhörungskonferenz zur Planfeststellung statt.
Tatsache ist, dass der vierspurige Ausbau erfolgen wird (voraussichtlich im Jahr 2010) nach Beendigung des Planfeststellungsverfahrens.
Damit wird eine erhebliche Eindämmung kilometerlanger Staus zu den Stoßzeiten von Brandenburger und Berliner Berufspendlern sowie Ausflüglern am Wochenende erreicht sowie auch eine Entlastung für die Umwelt durch eine Verringerung der Abgase stauender Fahrzeuge. Hierzu hat es immer wieder Beschwerden von Nutzern dieser Verbindung zwischen östlichem Berliner Stadtrand zur A 10 und Anwohnern sowie Anfragen von mir an die Landesregierung gegeben.
Es ist geplant, die Ampelanlage Mahlsdorfer Straße zur Überquerung hin zum Dorfkern Hönow weiter auszubauen. Hinzu soll eine weitere Ampelanlage an der Hoppegartener Straße kommen. Ein Tunnel zur Unterquerung der L 33 hin zum Dorfkern, wie er in den Überlegungen von Gemeindevertretern angeregt wurde, ist aus Kostengründen nicht geplant.
Die Planung einer auch in der Diskussion angeregten Ortsumfahrung (L 339) am Kreuzungspunkt L 33 /Neuenhagener Chaussee ist mir bisher nicht bekannt.
Zum Lärmschutz auf der Seite der Siedlungserweiterung Hönow wurde bereits ein Erdwall errichtet und mit hohem Bewuchs bepflanzt.
Außerdem wird eine weitere Gebäuderiege, die in der Siedlung unmittelbar hinter dem Wall gebaut wird zur Eindämmung der Lärmbelastung beitragen. Diese neuen Gebäude erhalten u. a. gesonderte Schallschutzfenster.
Zum Stand der Planungen und zu den benannten offenen Fragen werde ich an die Landesregierung eine weitere Anfrage stellen. Die Landesregierung ist verpflichtet innerhalb von vier Wochen Fragen von Landtagsabgeordneten zu beantworten.
Sie erhalten dann unverzüglich Nachricht von mir.

Mit freundlichen Grüßen
Renate Adolph