Oskar Lafontaine

(...) Die Bundestagsfraktion DIE LINKE hatte geplant eine namentliche Abstimmung durchzuführen, jedoch wurde zeitgleich der Antrag der Grünen eingereicht, die ebenfalls eine namentliche Abstimmung beantragten. Der Entwurf wurde jedoch angenommen. (...)

(...) Das entscheidende ist die Eigentumsfrage. Marx hat richtig gesehen: Unsere Wirtschaftsordnung baut auf der Enteignung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf. DIE LINKE will diese Enteignung durch Belegschaftsbeteiligungen am Betriebsvermögen beenden. (...)

(...) Sie hat absolut nichts mit der "radikalen Linken" zu tun, die auch keine Partei war. DIE LINKE ist die einzige demokratische Volkspartei in Deutschland, denn sie setzt sich für den sozialen Schutz der Mehrheit der Gesellschaft ein. Das Wahlprogramm der Linken für die Bundestagswahl hat den Titel "Konsequent sozial. (...)

(...) Für Demokratie und Frieden" dargestellt. Hinsichtlich der Frage, betreffend das sofortige Wahlrecht für Spätaussiedler, tritt DIE LINKE für ein aktives und passives Wahlrecht für alle Menschen ein, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben. (...)

(...) Ziel der großen privaten Versicherer ist es die staatliche Rentenversicherung zu privatisieren, was im Endeffekt bedeutet, das sie verdienen wollen und die Menschen immer weniger erhalten, und sich im Alter mit Armut konfrontiert sehen. Produktivitätsfortschritt bedeutet ja nicht zwangsläufig absolutes Wachstum, also mehr Güter zu produzieren. (...)

(...) Gerade die Landesbanken wurden vom Finanzminister Steinbrück dazu ermuntert, damit mehr Geld in die Landeskasse kommt. Diese unverantwortliche Politik, hat gemeinsam mit der Raffgier der Spekulanten, zu dieser Finanz und späteren Wirtschaftskrise geführt. (...)