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Nina Warken
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Frage von Florian V. •

Wieso beabsichtigen Sie, Nutzerinnen und Nutzer von medizinischem Cannabis mit zusätzlichen Hürden zu versehen und damit den Schwarzmarkt zu stärken?

Guten Tag Frau Warken,

mit Bestürzung habe ich den Referentenentwurf zur Anpassung des Med-Can-Gesetzes gelesen, in welchem Ihr Haus die zwingende persönliche Gesprächsgrundlage mit einer Ärztin oder einem Arzt einfügen will, bevor medizinisches Cannabis verschrieben werden darf.

Erkennen Sie dabei an, dass Patientinnen und Patienten, die darauf angewiesen sind, deutlich mehr Steine in den Weg gelegt werden? Denen es teilweise nicht möglich ist, den Hausarzt live aufzusuchen? Die konservative Hausärzte haben, die der Wissenschaft dahinter mit Skepsis gegenüberstehen?

Ihre geplanten Änderungen sorgen für ein Wiederaufblühen des Schwarzmarktes, statt dass Sie den Gesundheitsschutz und die durch die Apothekenabgabe generierten Steuereinnahmen in Betracht ziehen. Im Rahmen der ersten Evaluationsergebnisse (https://krautinvest.de/jakob-manthey-praesentiert-erste-einblicke-in-die-cang-evaluation/) des KCanG bitte ich Sie, den Entwurf zu verwerfen. Es braucht eine unkomplizierte Versorgung.

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