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Nicolas Zimmer
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Frage von Michael K. •

Frage an Nicolas Zimmer von Michael K. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Zimmer,

ich möchte zum Thema Dresdner Bahn in Lichtenrade eine weitere Frage stellen:

Was gedenken Sie konkret gegen die Pläne der Deutschen Bahn zu unternehmen?
Wie werden Sie und Ihre Partei die Bürger in Lichtenrade unterstützen, damit eine ebenerdige Lösung verhindert wird und der Übergang Wolziger Zeile erhalten bleibt?
Was werden Sie und Ihre Partei auf Bundesebene unternehmen, damit eine bürgergerechte Lösung gebaut wird?

mfg

Michael Küpper

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Küpper,

vielen Dank für Ihre Frage.

Die Planänderung bei der Tunnellösung der Dresdner Bahn im Bereich Lichtenrade durch den Berliner Senat kritisiere ich in aller Form. Das Abrücken des rot-roten Senats von der Tunnellösung ist verantwortungslos. Hier wird mit einem Handstreich eine Vielzahl von Anwohnern jegliche Lebensqualität genommen, wovon auch zukünftige Generationen betroffen sein werden.

Der Plan, die für die Tunnellösung vorgesehenen Finanzmittel für eine Anbindung des BBI auf Brandenburger Seite zu investieren, kommt einer Kapitulation gegenüber der Deutschen Bahn gleich, die von Anfang an mit einer ebenerdigen Streckenführung die Zerstörung der Lebensqualität in Lichtenrade in Kauf genommen hat. Die Bürgerinnen und Bürger in Lichtenrade brauchen hier Vertrauensschutz. Der angekündigte Tunnel ist nicht verhandelbar.

Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, bin ich selbst Mitglied der Bürgerinitiative und habe mich von Anfang an aktiv für eine Tunnellösung für die Dresdner Bahn eingesetzt. Deswegen werde ich auch weiterhin alle Mitte ausschöpfen - angefangen von Unterschriftensammlungen bis hin zu parlamentarischen Initiativen, wie bereits mit dem Antrag der CDU-Fraktion "Kein Kompromiss zur Tunnellösung der Dresdner Bahn" geschehen.

Ich habe darüber hinaus den damaligen Bundesverkehrsminister Stolpe in einem offenen Brief aufgefordert, sich uneingeschränkt für den Bau des Bahntunnels im Ortsteil Lichtenrade einzusetzen.

Gemeinsam mit unserem Bundestagsabgeordneten Peter Rzepka wirken wir auf unsere Kollegen auf der Bundesebene ein, hier eine politische Lösung zu Gunsten Lichtenrades zu finden. Auch in unserem Berliner Wahlprogramm findet der ebenerdige Ausbau seine ausdrückliche Erwähnung. Als erste Maßnahme für den Falle einer Regierungsbeteiligung der Union werde ich dafür Sorge tragen, dass die von Rot-Rot Ende letzten Jahres gestrichenen Landesmittel für die Ko-Finanzierung eines Tunnels wieder in den Landeshaushalt aufgenommen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Nicolas Zimmer