Monika Ewert
REP
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Frage von Michael B. •

Frage an Monika Ewert von Michael B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Ewert,

wie steht Ihre Partei zur NPD? Viele Journalisten und Politiker erwähnen ja ganz bewußt und gerne REP, DVU und NPD in einem Atemzug.

Mit freundl. Grüßen
M. Brand

Antwort von
REP

Sehr geehrter Herr Brand,

dass es in Deutschland mehrere sog. „Rechtsparteien“ gibt, ist ein Phänomen, das in unserer „deutschen Geschichte“ liegt. Wir bedauern dies selbst außerordentlich.
Daß Journalisten uns immer noch mit NPD und DVU in einen Topf schmeißen, kann entweder nur bedeuten, daß sich noch nicht bis in alle Verlagsstuben rumgesprochen hat, daß das OVG Berlin-Brandenburg am 6.4.2006 festgestellt hat, daß wir im Gegensatz zu den anderen weder "rechtsextrem" noch "rechtsextremistisch" sind - oder man muß eine bewußte Böswilligkeit unterstellen, weil sie rote Scheuklappen vor den Augen tragen.

Ich weiß, dass viele der Meinung sind: weshalb tun sich nicht alle zusammen. Wer das jedoch will, hat sich offenbar noch nie mit den Zielen und Forderungen der einzelnen Parteien vertraut gemacht.
In diesem Falle ergibt also 1 + 2 nicht 3. Würden sich die Republikaner mit diesen Parteien einlassen, kämen nicht automatisch die Wähler dieser Parteien hinzu, sondern wir würden einen großen Teil unserer Wähler verlieren, die eben gerade nichts mit diesen zu tun haben wollen, aber in unserer Partei einen Hoffnungsträger für eine andere Politik im Gegensatz zu den Altparteien sehen.
Wir wollen ein demokratisches Land, in dem der mündige Bürger seine Rechte wahrnehmen kann und kein rückwärtsgewandtes „Viertes Reich“. Zwei sozialistische Diktaturen in Deutschland hat gereicht, einmal die der Nationalsozialisten und zum anderen die des sog. Real-existierenden Sozialismus, den gerade DieLinke unter Lafontaine und Gysi nun wieder gesellschaftsfähig machen wollen.

Wir befürworten die parlamentarische Demokratie und halten sie für den einzig richtigen Weg. Daß diese derzeit in unserem Lande nicht praktiziert wird, liegt nicht an der Staatsform an sich, sondern an den Vertretern, die diese gegenwärtig missbrauchen.

Die Republikaner sind eine demokratische, sozialpatriotische Alternative zu den Altparteien. Wir stehen auf dem Boden des GG und wollen Politik für die Zukunft gestalten. Die anderen Parteien hingegen sind leider zu sehr in der Vergangenheit behaftet. Aus diesem Grunde kann es für uns keine Zusammenarbeit mit NPD und DVU geben.

Der Zugewinn bei den Ergebnissen zur Kommunalwahl hat uns Recht gegeben, dass es richtig ist, wenn wir unseren eigenen Weg gehen.

Außerdem hat sich gerade in den letzten Tagen ergeben, dass es sich bei den Mitgliedern der NPD nicht um Demokraten handelt, denn wer als sog. Patriot unsere Plakate beklebt oder zerstört und wer – wie gerade in Kissing bei Augsburg geschehen – auf unseren Landesvorsitzenden in rabiater Weise tätlich vorgeht, diskreditiert sich als Demokrat selbst. Mit solchen Leuten wollen wir nichts zu tun haben.

Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, welche Unterschiede zwischen uns und den anderen Parteien bestehen, schauen Sie bitte mal in unseren Internetauftritt oder fordern unsere Flugblätter an. Wir klären Sie über diese Unterschiede gerne auf.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre Kandidatin

Monika Ewert