Frage an Michael Siebel von Ralf W. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Siebel,
die SPD möchte ja eine andere neue Bildungspolitik. Die kann meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn die Klassen nicht so groß sind wie zur Zeit an den Schulen. 26 Kinder in der Grundschule - wo bleibt da die individuelle Förderung? Oder über 30 Schüler in den Gymnasien, die noch zusätzlich mit G8 konfrontiert sind.
Ich habe allerdings die Befürchtung, nachdem es sich abzeichnet, dass infolge geburtenschwacher Jahrgänge weniger Kinder in die Schule kommen, dass die Klassen tatsächlich nicht kleiner werden, sondern einfach Lehrer eingespart werden. So zeichnet es sich jedenfalls an der Grundschule meiner Kinder ab.
Wie will die SPD damit umgehen?
Sehr geehrter Herr Werner,
Das Modell unseres Hauses der Bildung baut auf einer individuellen Förderung der Kinder auf. Das Kind mit seinen individuellen Fähigkeiten steht im Mittelpunkt. Deshalb wird die Frage der Klassengröße eine nicht mehr zentrale Rolle spielen. Es kann sein, dass Kinder in extrem kleinen Gruppen gefördert werden, es kann sogar sein, dass Kinder einzeln gefördert werden.
Ich will aber ihrer Frage nicht ausweichen. Im Kern wird die höhere Lehrerzuweisung die wir anstreben für Schulen die sich auf den Weg machen, Ganztagsschule werden zu wollen, dazu führen, dass auch in der Bilanz die Klassen kleiner werden und das ist dringend nötig. Insbesondere in Bereichen in denen viele Kinder mit besonderen sozialem Hintergrund die Schulen besuchen.
Zu G8 gebe ich ihnen völlig recht. Das ist eine solche Belastung für Kinder, dass viele fast schon zusammenbrechen und dies nicht aushalten.
Schließlich: die geburtenschwachen Jahrgänge werden wir nicht "nutzen" um Lehrerstellen abzubauen, sondern die Zahl der Stellen halten um damit das schulische Angebot zu verbessern.
Viele Grüße
Michael Siebel
Weitere Fragen an Michael Siebel
Ja und sie hat das bereits mit der Vorlage eines eigenen Gesetzes getan.
(...) Ich finde es gut, dass unsere Stadt wächst. Das ist die Basis für gute Einahmen aus denen all das finanziert werden kann, was wir uns wünschen: gute Schulen, Polizisten auf der Straße und gute Straßen und... Wohnungen. (...)
(...) der Flugplatz Egelsbach hat für die Rhein-Main Region eine große Bedeutung. Teile des Geschäftsflugverkehrs werden vom Flughafen Frankfurt über Egelsbach abgewickelt. (...)
(...) Das Projekt "Soziale Stadt" hat in der Tag in den Stadtteilen Eberstadt Süd und Kranichstein zur Stabilisierung und Entwicklung der Wohnreviere beigetragen und ich nachhaltig dafür, dass das Programm fortgesetzt wird. Denken wir nur an das cillmo in Kranichstein oder den Waschsalon in Eberstadt, dann können wir dort studieren, was soziale Stadt bewirkt. (...)