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Michael Schlecht
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Frage von Bernd M. •

Frage an Michael Schlecht von Bernd M. bezüglich Familie

Schon heute sinkt die Erwerbsquote rapid bei Menschen über 55. Bei den 55- bis 58-Jährigen sind nur noch 40 Prozent vollzeiterwerbstätig. Bei den 58- bis 63-Jährigen sinkt diese Zahl auf nur noch ein Viertel. Und bei den über 63-Jährigen sind es dann gar nur noch 7,4 Prozent.
Nun hat die Bundesbank vorgeschlagen, das Renteneintrittsalter noch weiter auf 69 zu erhöhen.
Wie stehen Sie zu diesen Plänen und was halten Sie von der Idee, angesichts der hohen Altersarbeitslosigkeit das Inkrafttreten des Gesetzes über dieRente ab 67 auszusetzen?

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Antwort von
DIE LINKE

DIE LINKE lehnt die Rente mit 67 grundsätzlich ab. Sie würde gerade einmal zu einem um 0,5 Prozentpunkte verringerten Beitrgssatz im Jahre 2029 führen. Beschäfitgte müssten als 0,25 Prozent mehr Beitrag zur Rentenversicherung bezahlen.

Es gibt Kräfte in der SPD, auch in der zukünftigen SPD-Fraktion, die eine Aufhebung der Rente mit 67, zumindest Verschiebung der Verlängerung der Lebensarbeitzeit anstreben. Sie werden jedoch nur eine Chance haben sich durchzusetzen mit einer gestärkten Linken. Denn dann wird die SPD eher bereit sein Forderungen der Linken zu übernehmen in der Hoffnung, dass DIE LINKE nicht weiter erstarkt. Zum Beispiel bei der Landtagswahl in NRW im Frühjahr 2010.

Je stärker DIE LINKE, desto sozialer das Land.