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Michael Kauch
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Frage von André M. •

Frage an Michael Kauch von André M. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Kauch,

ich habe den Nachrichten soeben entnommen, daß die FDP Kurzstreckenflüge unter 1000 km (also auch alle Inlandsflüge) von der neuen sog. Flugticketsteuer ausnehmen will. Ihnen als umweltpolitischer Sprecher Ihrer Fraktion ist sicher bewußt, daß gerade die Kurzstreckenflüge für das Klima besonders schädlich sind. Wie bewerten Sie vor diesem Hintergrund dieses FDP-Vorhaben?

Begründet wird diese geplante Ausnahme Medienberichten zufolge übrigens damit, daß es keine Wettbewerbsverzerrungen zugunsten des Autos oder der Bahn geben soll. Stimmen Sie mir zu, daß es momentan eher eine Wettbewerbsverzerrung zugunsten (!) des Flugverkehrs gibt? Denn während Autos und auch die Bahn ihren Kraftstoff versteuern müssen, ist Kerosin nach wie vor steuerfrei. Insofern würde eine Flugticketsteuer auf Kurzstreckenflüge die vorhandene Wettbewerbsverzerrung meines Erachtens sogar mindern.

Mit freundlichen Grüßen,
André Meyer

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Meyer,

bei der in den Medien dargestellten angeblichen Meinung der FDP handelt es sich um die Haltung des nicht zuständigen wirtschaftspolitischen Sprechers. Es ist nicht die Auffassung der FDP-Fraktion und insbesondere nicht der Umwelt- und Verkehrspolitiker der FDP. Der zuständige Arbeitskreis der Fraktion ist der Auffassung, dass die innerdeutschen Strecken selbstverständlich einzubeziehen sind, wenn man eine Ticketabgabe einführt.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Kauch

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